Kinder & Jugend
Clash of Titans
Die grössten Völkergruppen der Menschheit versammelten sich in Höngg. Sie alle wollten den Schatz der Helvetier. Die Höngger Pfadis von St. Mauritius-Nansen waren beim Spektakel mit dabei.
11. April 2017 — Eingesandter Artikel
Am Samstag, 25. März, marschierten Pharaonen des Alten Ägyptens, Druiden der weisen Gallier, Gladiatoren der kämpferischen Römer, gefürchtete Wikinger und die Gelehrten des antiken Griechenlandes bei den unerreichbaren Helvetiern ein. Was wollten sie von den Schweizern? Sicherlich nicht ein Schäferstündchen halten. Nichts ahnend kamen Kinder, klein und gross, auf den Pausenhof des Schulhauses Bläsi. Dort standen die besagten, einschüchternden Grossmächte und drei nette Einheimische bereit. Die Neuankömmlinge von weit weg gaben schnell bekannt, was sie von den Helvetiern wollten – den Schatz. Welcher Schatz dies sein sollte, wusste niemand. Mit Gewissheit der einzelnen Völker, jeweils die Stärksten und Besten zu sein, beanspruchte jedes den Schatz für sich. Auch wenn die Helvetier das kleinste aller Völker waren, gaben sie ihren Schatz aber nicht einfach so Preis. Sie verlangten zuerst einen fairen Wettkampf.
Der Kampfgeist erwacht
Ein Pfadi kann bei solchen Situationen nicht still daneben sitzen. Entweder er oder sie will den Streit schlichten oder mitten im Geschehen dabei sein und kämpfen. An jenem Tag wurde Letzteres gewählt. Jedes Kind schloss sich einer Volksgruppe an. In diesen Gruppen gingen sie an fünf verschiedene Posten, an denen sie ihr Können, Wissen und Geschicklichkeit beweisen mussten. Die Römer führten einen Gladiatorenkampf, die Pharaonen bauten Pyramiden, die Druiden testeten das Wissen aller, die Griechen wollten sehen, wie geschickt die Wurftechniken der Kinder waren und die Wikinger stellten den Gleichgewichtssinn und die Schnelligkeit auf die Probe. Gegeneinander kämpften die Pfadis für ihre Völker. Die einen erfolgreicher als die anderen. Die Gastgeberinnen werteten die gesammelten Punkte aus. Nur eine Gruppe konnte beweisen, dass sie dem Schatz gewachsen war. Schliesslich kristallisierte sich heraus, dass es die antiken Griechen waren. Ihnen wurde die heiligste Pergamentrolle von allen Pergamentstücken der Welt überreicht. Auf dieser stand das deliziöse Rezept der Leibspeise der Helvetier – Schoggibananen! Zusammen auf dem Pausenhof Bläsi genossen alle Pfadis, alle Angereisten, alle Einheimischen und die Leiter ihren Leckerbissen. Es waren sich alle einig, trotz des Wettkampfes zwischen den Völkern, geteilt schmeckten die Schoggibananen am besten. So versöhnten sich die Völker und die Angereisten reisten wieder zurück in ihre Heimat.
Eingesandt von Joyce Otazo v/o Pelea
Mehr Informationen zu weiteren Abenteuern der Pfadi unter www.pfadismn.ch.
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