Bronzemedaillen für die Schweiz und eine Ehrenmeldung für Höngg

An der 8. Europäischen Physik-Olympiade in Kutaisi erbrachte die fünfköpfige Schweizer Delegation ihre bisher beste Gesamtleistung: Vier Bronzemedaillen sowie eine Ehrenmeldung für einen Höngger.

V.l.n.r.: Elias Bauer, kenneth Arockia, Elias Baumann, Fynn Krebser und Ferdinand Ornskov. (Foto: zvg)

Das georgische Kutaisi veranstaltete vom 15. bis 19. Juli die 8. Europäische Physik-Olympiade, kurz EuPhO. Über 250 Schüler*innen aus 54 Ländern stellten ihr Wissen zu Themen wie der speziellen Relativitätstheorie oder dem piezoelektrischen Effekt unter Beweis.

Wer am Finale der Schweizer Physik-Olympiade im März Gold gewonnen hatte, durfte die Schweiz an der EuPhO 2024 vertreten. Normalerweise hätten sich die fünf Schweizermeister sogar für die noch grössere Internationale Physik-Olympiade qualifiziert, allerdings verzichtet die Schweiz bei der diesjährigen Durchführung im Iran auf eine Teilnahme. 

Der Wettbewerb in Georgien bestand aus zwei Teilen, die je fünf Stunden dauerten. Die Schweizer Delegation erbrachte gemäss Medienmitteilung eine beeindruckende Leistung und brachte vier Bronzemedaillen nach Hause. Diese gingen an Elias Bauer, Kenneth Arockia, Fynn Krebser und Ferdinand Ornskov.

Ehrenmeldung für einen Höngger

Der Höngger Elias Baumann vom Realgymnasium Rämibühl wurde mit einer Ehrenmeldung ausgezeichnet. Für eine Medaille hatte es knapp nicht gereicht: «Ich weiss, dass nicht viel gefehlt hat, also freue ich mich über die Erlebnisse und Erinnerungen, und bin gespannt, wie es nächstes Jahr wird!»

Elias Baumann machte bereits auf sich aufmerksam, als seine Maturitätsarbeit prämiert wurde (der «Höngger» berichtete). Seine Arbeit war für den Publikumspreis im Rennen und erhielt einen Spezialpreis von der Jury. Elias ist Feuer und Flamme für diese Wissenschaft: «Physik ist schön und nützlich zugleich und das fasziniert mich besonders daran.»

«Die Teilnehmer haben hart gearbeitet und sich gründlich auf den Wettbewerb vorbereitet – das hat sich ausgezahlt!», kommentiert die Studentin Alexandra Smirnova das Resultat. Sie ist eine der ehrenamtlichen Organisator*innen der Schweizer Physik-Olympiade und hat die Schweizer Delegation nach Georgien begleitet.

Quelle: Medienmitteilung Wissenschafts-Olympiade

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