Sport
«Bring a Friend» mit 80 Mädchen auf dem Kunstrasen
Eine spezielle Aktion zum Saisonabschluss 2015/16 organisierte der Sportverein Höngg beziehungsweise dessen Juniorinnen- und Frauenabteilung: Am letzten Trainingstag, dem Mittwoch, 22. Juni, durfte jede Spielerin eine Freundin ins Training mitnehmen.
28. Juni 2016 — Eingesandter Artikel
Die Aktion «Bring a Friend» wurde vom Schweizerischen Fussballverband lanciert. Die Idee dabei ist, möglichst viele Mädchen für den Fussballsport zu begeistern. So fanden sich kurz vor 18 Uhr viele neugierige und vor allem fussballinteressierte Mädchen auf der Sportanlage Hönggerberg ein. Die meisten kamen mit ihren Freundinnen und fühlten sich sofort wohl. Viele kannten auch andere Mädchen von der Schule oder von anderen Freizeitbeschäftigungen.
Am Bildschirm sieht es so einfach aus – aber selbst machen…
Nachdem alle ihre Fussballschuhe angezogen hatten, versammelten sich die rund 80 Mädchen auf dem Kunstrasen der Sportanlage Hönggerberg. Die anwesenden Trainerinnen und Trainer teilten sie in drei Teams auf, und das erste Training begann. Einander einen Ball zupassen oder den Ball richtig stoppen, ein platzierter Torschuss oder eine korrekte Ballannahme – das sind fussballerische Grundlagen, die im Fernsehen so einfach aussehen, von den Mädchen aber höchste Konzentration erforderten und nicht immer ganz so einfach auszuführen waren.
Bei jeder Übung das Beste gegeben
Trotz hochsommerlichen Temperaturen machten alle mit grosser Begeisterung mit und gaben bei jeder Übung ihr Bestes. Nach 45 Minuten wurde im Schatten eine wohlverdiente Eistee-Pause eingelegt. Eine willkommene Abkühlung boten auch die Wasserdüsen, die während der Pause den Kunstrasen bewässerten und damit auch abkühlten. So manches Mädchen liess sich vom Wasser anspritzen und genoss die Erfrischung.
Nach zehn Minuten ging es weiter. Nun hiess es endlich «matchlen». Die einzelnen Teams wurden nochmals je in zwei Gruppen aufgeteilt, und es wurde dreimal zehn Minuten auf drei verschiedenen Plätzen gespielt. Wiederum gaben alle ihr Bestes und mancher Torjubel glich jenem in Frankreich an der EM. Schon viel zu schnell waren die neunzig Minuten vorbei, und nach dem Schlusspfiff versammelten sich alle für das Gruppenfoto. Dann hiess es endgültig Abschied nehmen, und die vielen glücklichen, erschöpften Fussballerinnen machten sich auf den Heimweg. Wer weiss, vielleicht sieht man einige von ihnen nach den Sommerferien regelmässig auf dem «Hönggi» beim Fussballspielen im Sportverein Höngg.
Eingesandt von Barbara Gubler, Sportverein Höngg
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