Der «Höngger» bezeichnete in seinem Jahresrückblick den Meierhofplatz als neuen Hotspot für Jugendliche. In der Tat: Im Zentrum von Höngg treffen sich manche Teenager gerne. Auf diesem Platz brannte in der Nacht auf Neujahr ein Müllcontainer vollständig ab. Dieser gehörte einer der dort ansässigen Liegenschaften – ein historisches Gebäude, das glücklicherweise keinen Schaden nahm.

Ein Augenzeuge, der anonym bleiben will, sagt gegenüber dem «Höngger», dass eine Gruppe Jugendlicher den ganzen Abend und in die Neujahrsnacht hinein für beunruhigende Szenen sorgte. So sollen die Jugendlichen mit Feuerwerk Autos, Trams aber auch Gebäude attackiert haben.

Die Stadtpolizei Zürich bestätigt dies: Kurz nach 1.30 Uhr ging dort die Meldung ein, dass Jugendliche beim Meierhofplatz mit Feuerwerk hantieren. Später erhielt sie die Meldung über den brennenden Container. Die ausgerückten Einsatzkräfte konnten schliesslich keine Jugendlichen mehr am Meierhofplatz antreffen, dafür aber den brennenden Container. Die Polizist*innen schoben diesen vom Gebäude weg, sodass, ausser am Container, kein Sachschaden entstand, wie die Stadtpolizei Zürich schreibt.

Schutz & Rettung Zürich (SRZ) teilt ebenfalls mit, dass es an verschiedenen Orten zu Feuerwehreinsätzen aufgrund von Bränden in Containern, Abfalleimern oder Mulden gekommen sei (die «Höngger Zeitung» berichtete). Auch im Norden der Stadt musste die Berufsfeuerwehr deswegen mehrmals ausrücken.

Weiter schreibt SRZ, dass sich diese Einsätze an Silvester häufen, das sei aus den letzten Jahren bekannt. Hinsichtlich dem Einsatzvolumen sei es für SRZ eine intensive Nacht gewesen – auf gleichem Niveau wie im Vorjahr.