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Blitzblank und strahlend rot am grünen Wegesrand
Die These sei gewagt: Das Quartier Höngg verfügt schweizweit über die höchste Dichte an Sitzbänken im Naherholungsgebiet. Jederfrau und jedermann sind die markanten roten Bänkli beim Spazieren, Joggen, Bröteln oder Feiern sicher längst aufgefallen.
30. Juni 2021 — Eingesandter Artikel
Damit die roten Bänkli so leuchtend strahlen, müssen sie auch regelmässig gepflegt werden. Dafür ist nicht etwa die städtische Verwaltung zuständig, sondern der Verschönerungsverein Höngg (VVH) beziehungsweise dessen Bänkli-Team: Jahrein, jahraus ist eine Equipe von motivierten Freiwilligen unterwegs für den laufenden Unterhalt, auch der Grillstellen: Eine sinnvolle Beschäftigung an der frischen Luft und mit viel Zuspruch und Dankbarkeit der Bevölkerung.
Zweimal im Jahr ruft das Bänkli-Team zudem zum gemeinsamen Arbeitstag – und die Helferinnen und Helfer kommen und machen gerne mit. So geschehen wieder am 19. Juni auf dem Hönggerberg: 22 Personen stellten ihren Samstagmorgen zum Chrampfen zur Verfügung, in Aussicht auf die traditionelle Bratwurst zur Belohnung und den gemütlichen Ausklang bei Kaffee und selbst gebackenem Kuchen. Als besonderes Highlight gesellte sich der langjährige VVH-Präsident und heutige Ehrenpräsident Paul Zweifel zur illustren Truppe am Waldrand hinter dem Materialschopf beim alten Forsthaus.
Vor der verdienten Labung galt es aber, in Arbeitsgruppen zuzupacken: Ein erstes Dreierteam zog im Raum der Allmend von Bänkli zu Bänkli, um das Gestrüpp zurückzuschneiden, gefolgt von einer Fünfergruppe für die Reinigung. Vier weitere Personen wurden zum Heckenschneiden eingesetzt, im Hönggerblick, beim Müseli, im Findlingsgarten sowie beim Werkhof. Weitere fünf Personen wechselten im Findlingsgarten vier Bänkli aus, und schliesslich waren vier Personen zur Vorbereitung des bereits erwähnten gemütlichen Ausklangs zuständig. Bleibt als 22. Person Teamleiter Hansruedi Frehner, der den Anlass minutiös vorbereitet und am zupackenden Einsatz aller Beteiligten einmal mehr «einfach nur den Plausch» hatte.
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