Bauwoche bei den Rütihütten

Ferienzeit ist auch Bauspielplatzzeit: An drei Nachmittagen in der ersten Ferienwoche öffnete dieser seine Türen zur Bauwoche. Bei strahlendem Sonnenschein nahmen rund 70 Kinder das Angebot wahr.

Auf dem Bauspielplatz Rütihütten gab es für die Kinder viel zu entdecken und natürlich wurde ausgiebig gespielt.

Um halb fünf beginnt auf dem Bauspielplatz an diesem friedfertigen Mittwochnachmittag in den Frühlingsferien die Wasserschlacht. Schlagartig verwandeln sich die bis dahin harmonisch spielenden Kinder in wilde Krieger. Die letzten Bissen vom Zvieri werden schnell runtergeschluckt, das Werkzeug verstaut und die Waffen gezückt. An den grossen Wassertanks werden alle verfügbaren Wasserpistolen, Eimer, Trinkflaschen und Becher gefüllt. Schnell bilden sich zwei Teams, die sich jeweils in einer der Hütten verschanzen und ihre Munition bunkern. Argwöhnisch belauern sie sich gegenseitig. Wer es wagt, aus der Deckung zu kommen und einen Schritt in die falsche Richtung macht, wird gnadenlos nass gespritzt. Natürlich muss von Zeit zu Zeit nachgeladen werden ¬– der Ehrenkodex verbietet es jedoch, das gegnerische Team anzugreifen, während es gerade dabei ist, die Pistolen nachzuladen. Nicht immer halten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer an dieses ungeschriebene Gesetz, was dann stets zu kleineren Auseinandersetzungen führt, aber die sind glücklicherweise nicht von langer Dauer. Über eine Stunde dauert die Schlacht an, bis alle Tanks leer und die Teilnehmenden bis auf die Unterwäsche nass sind. Spielplatzleiter Martin Laub verkündet das Ende der Schlacht – und damit auch das Ende der Bauwoche.

Vom Hüttenbau bis zur Schwertkonstruktion

Die Wasserschlacht ist dabei nur eines der Highlights, das die Bauwoche den Kindern zu bieten hatte. Auch sonst gab es während der drei Tage vielfältige Beschäftigungsmöglichkeiten für die Kinder. Während die einen an ihren kleinen Eigenheimen gebaut oder einfach nur zwischen den Hütten Verstecken gespielt haben, haben sich andere im Bauen von Pfeil und Bogen oder der Konstruktion von Schwertern versucht. Natürlich haben sich dann jeweils zum Zvieri alle – wie auf dem Bauspielplatz üblich – um das Lagerfeuer versammelt, um Schlangenbrot zu braten. Rund 70 Kinder vom Kindergartenalter bis zum Teenager haben den Spielplatz insgesamt an den drei Nachmittagen besucht, «so viele wie noch nie», wie Spielplatzleiter Martin Laub erklärt. «Vor allem am Dienstag waren ausserordentlich viele Kinder und auch Eltern auf dem Platz», ergänzt er erfreut. Nun müssen die Kinder für den Rest der Frühlingsferien leider ohne den Bauspielplatz auskommen. Doch schon am Mittwoch nach den Ferien sind alle wieder herzlich eingeladen, bei den Rütihütten ihr nächstes Abenteuer zu erleben.

Eingesandt von Dagmar Schräder

0 Kommentare


Themen entdecken