Auf den zweiten Blick

Ende August nahmen rund 30 Personen am öffentlichen Plogging des GZ Höngg und «Züri rännt» teil. Das positive Gruppenerlebnis tat der Umwelt gut.

Einige der Teilnehmenden der Plogging-Gruppe in Höngg. (Foto: «Züri rännt»)

Abfall einsammeln beim Joggen wird immer populärer und hat mittlerweile eine eigene Bezeichnung: Plogging – ein Wortspiel, bestehend aus «plocka» (schwedisch für aufheben, pflücken) und Jogging. Ende August organisierte «Züri rännt» gemeinsam mit dem GZ Höngg ein öffentliches Plogging und rund 30 Personen nahmen daran teil.

Es war nicht das erste Mal: Seit 2018 organisiert «Züri rännt» solche Events, bei denen alle mitmachen können, ungeachtet davon, ob man eine Sportskanone ist oder nicht. So auch jüngst in Höngg: Hochmotiviert ploggten die Teilnehmenden, darunter auch Familien, durch die Strassen und Wege des Quartiers, um im gemütlichen Tempo eine Auge auf den Boden und in die Büsche zu werfen.

«Littering ist auch in Höngg ein Thema», sagt Robert Peterhans, Co-Leiter bei «Züri rännt». So scheine das Quartier auf den ersten Blick aufgeräumt und sauber, aber es sei eindrücklich, wie auf den zweiten Blick teils doch viel Müll in Gebüschen und Beeten rumliege.

Diesem Müll machten die Plogging-Teilnehmenden den Garaus und am Ende des Tages kamen einige Säcke zusammen, deren Inhalt fachgerecht entsorgt wurde.

Auch wenn das «Resultat» nachdenklich machte, so war die Stimmung beim Höngger Plogging ausgesprochen gut, wie Peterhans sagt. Auf der Schärrerwiese feierten die Teilnehmenden einen munteren Ausklang und posierten stolz mit ihrer «Beute».

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