Auch in Höngg fliesst jetzt weniger Wasser

Die Stadt Zürich hat erste Energiesparmassnahmen ergriffen: So werden die Beleuchtungen der Verwaltungsgebäude nachts abgestellt, Schwimmbäder drosseln die Wassertemperatur um ein Grad. Gespart wird auch bei den Trinkwasserbrunnen.

Die Grafik zeigt alle Brunnen auf Höngger Gebiet einschliesslich eines Teils von Wipkingen. Die braunen Punkte stellen die Quellwasserbrunnen dar, welche ohne Energieaufwand betrieben werden. (Grafik: zvg)

Mit seinen über 1200 öffentlichen Brunnen gehört Zürich weltweit zu den brunnenreichsten Städten. Diese sind nicht nur dekoraktiv, sondern dienen auch der Wasserversorgung: durch die Rohre fliesst hier reinstes Trinkwasser. 400 der Brunnen werden mit Quellwasser versorgt, die anderen mit einer Mischung aus See-, Grund-, und Quellwasser gespeist.

Jährlich rund 300 000 Kilowattstunden einsparen

Doch nun hat die Stadt beschlossen, im Zuge ihrer Energiesparmassnahmen einen Teil der Brunnen abzustellen. Rund 280 dieser Wasserspender werden vorerst trockengelegt, was für das nächste Halbjahr eine geschätzte Energieeinsparung von rund 168 000 Kilowattstunden bewirken soll.

Die Massnahme betrifft alle Stadtteile. Auch in Höngg wurden bereits acht Brunnen abgestellt, wie Hans Gonella, Sachbearbeiter Kommunikation der Wasserversorgung der Stadt Zürich, dem «Höngger» mitteilt. Dabei wurden ausschliesslich Netzbrunnen ausser Betrieb genommen. Quellwasserbrunnen, wovon es nach Auskunft von Gonella in der «Kernzone» des Quartiers einige gibt, funktionieren mit Wasserdruck und verbrauchen im Betrieb keine Energie.

0 Kommentare


Themen entdecken