Stadt
Auch «Abfall» will gelernt sein
Der Gemeinderat hat dem Antrag des Stadtrats zugestimmt, das unterrichtsergänzende Angebot zum Thema Abfall an Zürcher Schulen zu stärken. Die mögliche Anzahl Lektionen wird von 600 auf 900 erhöht.
9. August 2024 — MM (Medienmitteilung)
An Zürcher Schulen kommen jährlich rund 4500 Schulkinder in den Genuss eines speziellen Abfallunterrichts. Dort lernen sie, wie sie Abfälle recyceln und korrekt entsorgen, teilt die Stadt Zürich in einer Medienmitteilung mit. Für dieses unterrichtsergänzende Angebot hat der Gemeinderat im Jahr 2017 jährlich wiederkehrende Ausgaben von 200’000 Franken bewilligt.
Die Lerneinheit soll neu auch Aspekte der Kreislaufwirtschaft wie Teilen, Reparieren und Wiederverwenden behandeln. Mit zusätzlichen Mitteln sollen künftig bis zu 900 Lektionen pro Jahr durchgeführt werden können. Dafür hat der Stadtrat dem Gemeinderat eine Erhöhung der jährlich wiederkehrenden Ausgaben auf 315’000 Franken beantragt. Der Antrag wurde vor der Sommerpause im Gemeinderat gutgeheissen.
Lernhalbtag Ressourcen
Um den Schulstoff aus dem Unterricht, der im Schulzimmer stattfindet, zu vertiefen, wird Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) zusätzlich einen Lernhalbtag dazu einführen. Beim Lernhalbtag erkunden Schulklassen beispielsweise die Kehrichtverwertungsanlage oder einen Recyclinghof, um die Inhalte des Schulunterrichts zu verinnerlichen.
Die Stadt will dafür 200 Zeitstunden pro Jahr zur Verfügung stellen und hat neue jährlich wiederkehrende Ausgaben von 58’000 Franken beschlossen. Hinzu kommen neue einmalige Ausgaben von 142’000 Franken für den Aufbau dieses neuen Angebots.
Quelle: Medienmitteilung der Stadt Zürich
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