Jacqueline Faisst von der Anwohnervertretung IG Winzerhalde ist glücklich über die Radaranlage: «In den vergangenen Jahren habe ich mich beim Posten Höngg der Stadtpolizei mehrmals für eine Radaranlage eingesetzt, doch es wurden bloss zweimal Messgeräte für eine begrenzte Zeit aufgestellt. Nun hat der neue Kreischef 10, Roman Thür, von sich aus gefunden, dass an der Winzerhalde ein Bedarf besteht. Ich bin sehr froh über sein Handeln, denn viele Autos fahren hier mit offensichtlich stark überhöhter Geschwindigkeit durch. Seit der Radaranlage hat sich die Situation schlagartig gebessert.»
Die Höchstgeschwindigkeit beträgt an der Winzerhalde 30 Stundenkilometer, zudem handelt sich um einen Schulweg. Mehrere Anwohnende meldeten der Stadtpolizei, dass viele Fahrzeuge zu schnell durch die Winzerhalde fahren. Die in der Folge gemachten Abklärungen der Stadtpolizei bestätigten diese Meldungen. «Deshalb wurde vor gut einer Woche eine semistationäre Radaranlage aufgestellt. Wie lange sie dort bleibt, ist noch nicht bekannt», so Marco Bisa vom Mediendienst der Stadtpolizei Zürich.