Kultur
«All’italiana»
Die Serenade der Sinfonietta Höngg setzt auf Italianità und bietet eine Reise durch vier Jahrhunderte italienischer Musikgeschichte.
3. Juni 2025 — Eingesandter Artikel
Nach dem Besuch einer Rossini-Oper in Wien beweist Franz Schubert eindrücklich, dass auch er sie beherrscht, die italienische Leichtigkeit. In nur wenigen Stunden komponiert er die «Ouvertüre in D-Dur», die das Konzert der Sinfonietta Höngg eröffnen wird. Seit Luchino Viscontis Verfilmung der Thomas-Mann-Novelle «Tod in Venedig», ist das «Adagietto» aus Mahlers 5. Sinfonie untrennbar mit der Lagunenstadt verbunden. Mit dem Ort also, an dem Antonio Vivaldi sagenhafte 241 Violinkonzerte geschrieben hat.
Der berückend schöne Mahler-Satz und ein besonders attraktives Vivaldi-Konzert für vier Solo-Violinen bilden weitere Programmschwerpunkte in der Serenade. Ebenso wie die zwei prächtigen Suiten von Ottorino Respighi, in denen das Orchester mit den Augen des frühen 20. Jahrhunderts auf die faszinierende Epoche des italienischen Frühbarocks zurückblickt. Das Publikum wird Leichtigkeit, Lebensfreude und einen «Dolce musicale» zum Abschluss erleben.
Das Konzert
Mittwoch, 18. Juni, um 20 Uhr
Reformiertes Kirchgemeindehaus, Ackersteinstrasse 190
Programm:
Franz Schubert: Ouvertüre im italienischen Stil, D-Dur D 590
Antonio Vivaldi: Concerto per quattro violini, b minore RV 580
Gustav Mahler: Adagietto aus Sinfonie Nr. 5 in c-Moll
Ottorino Respighi: Antiche Danze ed Arie, Suiten Nr. 2 und 3
Leitung: Emanuel Rütsche
Eintritt frei – Kollekte zur Deckung der Unkosten.
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