Quartierleben
Alle «Uhren» auf null
Advent, Weihnachten, Neujahr – das Jahresende ist für alle eine besondere Zeit. Für uns beim «Höngger» ist es eine der strengsten Zeiten des Jahres und für die vielbeschworene Besinnung bleibt kaum Raum – diese Zeilen, verfasst Mitte Dezember, und der Platz, den wir ihnen hier einberaumen, ist die Ausnahme.
4. Januar 2018 — Fredy Haffner
Eine sehr wichtige, denn aus dieser Ausnahme dürfte durchaus eine Regel werden. Eine, die besagt, dass man sich nicht nur alle zwölf Monate darauf besinnen soll, wie schnell die Zeit vergeht und was alles geschehen ist.
Ab Mitte November sehen wir hier auf der Redaktion jeweils alle Zeitungen des Jahres durch und bestimmen die Artikel, welche wir Ihnen nun in dieser Jahresrückblick-Ausgabe in Erinnerung rufen möchten. Wir durchleben das Jahr aus Höngger Sicht nochmals im Schnelldurchlauf und machen uns dann daran, alle Texte auf ihr Wesentliches zu kondensieren, sprich zu kürzen. Eine Arbeit, die mich regelmässig ins Sinnieren bringt. War nicht eben gerade noch Januar? Alle unternehmerischen und redaktionellen «Uhren» waren auf null gestellt und das soeben angebrochene Jahr war voller Ideen, Pläne und Hoffnungen? Und schon blickt man wieder zurück und schaut, welche Ideen Früchte trugen, welche Pläne aufgingen und welche Hoffnungen sich erfüllten – und stellt die Uhren erneut auf null, fürs neue Jahr, eine neue Zeit.
Im Privaten ist dies kaum anders: Spätestens wenn die letzte Kerze des Adventskranzes brennt, man sich im Glanz des Weihnachtsbaumes versammelt und dann die Ruhe bis zum Sylvester geniesst, findet man hoffentlich auch Zeit, sich auf alles Gute, das einem in diesem Jahr widerfahren ist, zu besinnen und sich mit dem Schlechten zu versöhnen. Liegt dann, wie auf diesem Bild, auch noch Schnee, so trägt dieser das Seinige zur Stimmung bei. Und dann gehen auch hier die Uhren wieder auf null, Vorsätze werden gefasst und Hoffnungen leise formuliert. Eine davon sollte wirklich sein, sich solche Zeiten der Besinnung nicht nur Ende Jahr zu gönnen.
Das ganze Team des «Hönggers» wünscht Ihnen und Ihren Lieben eine gesegnete Weihnachtszeit und alles Gute im 2018 – und lassen Sie mit dieser Ausgabe in aller Ruhe das Jahr 2017 nochmals Revue passieren.
Ab dem 8. Januar sind wir wieder für Sie und Höngg da. Mit alle Uhren auf null und voller Ideen, Plänen und Hoffnungen.
Fredy Haffner
Verlagsleiter Quartierzeitung Höngg GmbH
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