Adieu Stau und hallo lebendiges Quartierleben

Der Kreis 10 braucht, wie die ganze Stadt Zürich, dringend eine Strategie für den integrierten Verkehr und ein Konzept gegen die «Quartierverödung». Die «bürgerliche Mitte» bietet Lösungen.

Wolfgang Kweitel, Präsident BDP Stadt Zürich, Liste 12

Die städtische Verkehrspolitik folgt mehr und mehr einem ideologischen Ranking; jede Partei links und rechts der Mitte bevorzugt willkürlich einzelne Verkehrsmittel. Die Folge dieser Politik ist ein Verkehrsinfarkt auf unseren Hauptstrassen. Betroffen davon sind die Einwohnerinnen und Einwohner Zürichs.

Kombinierte Mobilität

Ziel der Verkehrspolitik muss sein, dass in jeder Situation das geeignete Verkehrsmittel benützt wird. Ebenso wichtig sind flüssige Verkehrswege und Sicherheit für alle Verkehrsteilnehmenden, aber auch eine bedarfsgerechte Anbindung sämtlicher Quartiere an den öV. Die BDP will die kombinierte Mobilität fördern. Umsteigen muss attraktiv sein: Beispielsweise am Stadtrand vom Auto auf das Velo oder den öV. Integrierter Verkehr heisst, das Optimum im Miteinander von Fussgängern, Velo, öV und Auto für einen reibungslosen Verkehr zu erreichen. Es braucht eine stärkere Koordination der kombinierten Mobilität mit den Nachbargemeinden, mit gemeinsamen Zielen und Massnahmen für den öffentlichen Verkehr, den Privatverkehr und den Veloverkehr. Das Velo muss Teil einer Gesamtlösung sein: Kein dichtes Netz an Bruchstücken von Velowegen verschiedenster Qualität, dafür wenige aber direkte Veloverbindungen vom Zentrum zu den Stadträndern. Die übrigen Velorouten bleiben in die Strasse integriert, und auf dem Trottoir werden Mischflächen möglichst reduziert. Das Trottoir gehört den Fussgängerinnen und Fussgängern.

Gewerbe zurückholen

In den Quartieren muss das Gewerbe neu angesiedelt werden: Es braucht Einkaufsmöglichkeiten im Quartier und Dienstleistungen aus dem Quartier. Die Bedürfnisse der kleinen «Gewerbler» werden jedoch von der städtischen Verwaltung und der Politik häufig schlicht ignoriert. Mit unrealistischen Anforderungskatalogen für städtische Gewerbeliegenschaften werden oft «Konzepte» in die Gewerberäume geholt, die mehr durch ideologische als wirtschaftliche Argumente die Stadt und ihre Vertreter überzeugen, und nicht die – von der Bevölkerung gewünschten – produktiven und wirtschaftlich aktiven Gewerbebetriebe. Die Unterstützung durch die Stadt darf sich nicht an parteipolitischen Wünschen orientieren. Es müssen die Bedürfnisse der Quartierbevölkerung abgedeckt und ein neues, stabiles Steueraufkommen generiert werden.

Wolfgang Kweitel, Präsident BDP Stadt Zürich, Liste 12

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