Quartierleben
40 Prozent sind bereits am Glasfasernetz
Die Glasfaseranschlüsse des ewz.zürinet werden in Höngg noch dieses Jahr fertig gestellt sein. Letzten Donnerstag präsentierten sich das ewz und einige der 13 Serviceprovider in Höngg an einem Informationsanlass und beantworteten Fragen rund um Internet, Fernsehen und Telefon.
3. März 2015 — Fredy Haffner
Bereits sind in ganz Zürich über 140 000 Wohneinheiten und Geschäftsräumlichkeiten an das neue Grasfasernetz, das ewz und Swisscom gemeinsam erstellen, angeschlossen. Bis Ende 2019 wird der Ausbau abgeschlossen sein. Doch Höngg wird bereits Ende dieses Jahres vollständig erschlossen sein und die ersten Gebiete, rund 40 Prozent, können bereits jetzt vom schnellsten und modernsten Telekommunikationsnetz der Schweiz profitieren (siehe Info-Box).
Entsprechend gross war der Besucherandrang letzten Donnerstag, 26. Februar, als der Netzbetreiber ewz und einige der 13 Serviceprovider zum Informationsanlass in die Tertianum-Residenz Im Brühl geladen hatten. Kurz nach 16 Uhr hatten alle Beteiligten vom Grillstand bis zu den einzelnen Anbietern an ihren Ständen und Tischen alle Hände voll zu tun und das blieb so bis um 20 Uhr. Marcel Quaini, Leiter Sales und Marketing bei ewz.zürinet, freute sich: «Wir folgen mit solchen Anlässen stetig dem Ausbau des Glasfasernetzes und bringen den Bewohnerinnen und Bewohnern das Angebot näher − schön, wenn dies wie hier auch genutzt wird.»
Gesamtangebot oder Einzelkomponenten nutzen
Der Geräuschpegel im Foyer der Tertianum-Residenz war entsprechend hoch, die Fragen so vielfältig und detailliert wie die Angebote der einzelnen Serviceprovider. Nicht alle von ihnen bieten Paketangebote mit Internet, Fernsehen und Telefon an, auch wenn der allgemeine Trend oder zumindest die Nachfrage von Kundenseite in diese Richtung gehen. Doch es gibt auch gute Gründe, um sich gezielt die Dienstleistungen von kleineren Spezialanbietern anzuschauen, denn die Leistungen und Preise variieren stark und Vergleiche lohnen sich in beider Hinsicht. Das bestätigten auch Aussagen von Besuchern. So meinte ein älterer Herr zum Beispiel, dass ihm eine einwandfreie Fernsehübertragung mit einer breiten Programmauswahl wichtig sei, wogegen er keinen Bedarf nach einem Hochleistungsinternet habe – und das Telefon funktioniere ja heute schon tadellos, fügte er noch an.
Was, wenn die Steckdose noch fehlt?
Fragen tauchten auch immer wieder auf, was man denn nun unternehmen müsse: «Bei uns wurde der Haus-Anschluss erstellt», so eine Dame, «doch in meiner Wohnung ist noch nichts installiert. Muss ich nun etwas unternehmen oder wird die Hausverwaltung aktiv?» Im Normalfall, so erklärte Marcel Quaini, bestellt der Endkunde, also der Wohnungsmieter oder -eigentümer, bei einem der Serviceprovider das gewünschte Angebot, dadurch wird automatisch der Ausbau des Hausanschlusses bis in die Wohnung ausgelöst. «In Mehrfamilienhäusern schliessen wir, respektive von uns beauftragte Unternehmen, dann meistens auch gleich alle anderen Wohneinheiten an», ergänzte der ewz-Fachmann, «dann ist das ganze Haus bereit, falls andere Parteien später auch vom Glasfasernetz profitieren möchten.»
Die Verkabelung im Haus und die Glasfasersteckdosen in den Wohnungen sind Teil des Kooperationsvertrages zwischen den beiden Netzbetreibern − ewz und Swisscom − und den Liegenschaftsbesitzern, die Kosten übernehmen die Netzbetreiber.
Weitere Informationen, zum Beispiel über den Ausbaustand am eigenen Wohnhaus oder zur Offerteinholung unter www.zuerinet.ch.
Oder direkt am ewz.zürinet-Infopoint, Beatenplatz 2, 8001 Zürich, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 8 bis 17 Uhr und Donnerstag, 8 bis 18 Uhr. Telefon 058 319 47 22.
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