Wie das Gemeinschaftszentrum Höngg bekanntgab, wurde das Konzert am Freitag, 19. Mai, abgesagt. Man hoffe, Gloria Amelia werde im Herbst im Kulturkeller auftreten.

Es hätte ein schöner Musikabend werden können, denn Gloria Amelia lässt sich und ihre Songs nicht in eine Schublade stecken. Ob leicht melancholisch im Singer-Songwriter-Stil, tanzbarer Pop oder mit einem Hauch Indie-Feeling – all das repräsentiert Gloria Amelia als Person und eben auch ihre Musik.

Geboren in Tiny, einer Kleinstadt im kanadischen Ontario, zog Gloria mit ihrer Familie in den 1990er-Jahren zurück in die Schweiz ins Sarganserland. Dort verbrachte Gloria ihre Kindheit und Jugend. Die heile Welt wurde erstmal etwas zu eng – so reiste sie viel und verbrachte längere Zeit in Amerika und Asien.

In Nordindien arbeitete sie längere Zeit für eine gemeinnützige Frauenorganisation und tauchte in eine ihr komplett fremde Welt ein. Eine Erfahrung, die ihre spätere Entscheidung, Soziale Arbeit zu studieren und nach dem Studium auch auf diesem Gebiet zu arbeiten, wesentlich mitgeprägt hat.