Wie Fahrräder und Brillen zusammenfanden

Was haben Optiker und Fahrradfachgeschäft, abgesehen vom altmodisch-mundartlichen Begriff «Nasevelo», gemeinsam? He-Optik und Velo Lukas klären die Frage zum dritten Mal gemeinsam.

Wie kommen ein Optiker und ein Fahrrad-Fachgeschäft dazu, zum dritten Mal im Herbst – und auch sonst – gemeinsame Sache zu machen? Als Lukas Staub 2-Rad-Elsener in Höngg übernahm und in Velo Lukas umtaufte, gingen Tiziana Werlen und ihr Mann Robert von He-Optik am Meierhofplatz spontan bei ihrem Fast-Nachbarn an der Regensdorferstrasse 4 zur Begrüssung vorbei. Schnell war man sich sympathisch, und als man sich später wieder traf und Tiziana Werlen von ihrer Idee berichtete, vor dem Geschäft Marroni zu verteilen, und Lukas Staub erzählte, wie sein herbstlicher Kundenanlass im Turnerhaus auf dem Hönggerberg abgelaufen war, da entdeckte man auch gemeinsame berufliche Anliegen und beschloss, einen gemeinsamen Herbstanlass für die Kundschaft und solche, die es noch werden könnten, zu veranstalten. «Wir», so Staub, «führen nebst unseren Fahrrädern eine kleine Auswahl an Sportbrillen, werden allerdings oft gefragt, ob es solche Modelle nicht auch mit Korrektur gäbe». – «Und bei uns gibt es viele Modelle mit allen möglichen Korrekturen oder auch korrigierende Aufsätze für bereits vorhandene Sportbrillen», ergänzt Werlen. Längst vorbei die Zeiten, als nicht mehr so fitte Augen als Ausrede für Unsportlichkeit herhalten mussten. Und Alltagsbrillen müssen nicht mehr für den Sport «missbraucht» werden.
Unter den Kunden von He-Optik, so Werlen, seien auch viele Velofahrer. Im Gespräch könne sie diese jeweils gut auf Velo Lukas aufmerksam machen – und so profitieren letztlich alle, Geschäfte und Kunden, von den Synergien. Die letzten beiden Jahre fand der Anlass im beschaulichen Hinterhof bei He-Optik statt. «Der Besucherandrang war mässig, auch weil das Wetter beide Male nicht sehr schön war», blicken beide zurück, «deshalb versuchen wir es nun ein drittes Mal noch bei Velo Lukas.»
Bei Getränken, Wienerli mit Brot und einem Prozente-Würfeln, bei dem es Rabatte zu gewinnen gibt, sind Kunden und spontane Besucher eingeladen zu verweilen, sich zu informieren oder beraten zu lassen und sich von Aktionen aus den beiden Fach-Sortimenten inspirieren zu lassen. Natürlich können auch Fahrräder testgefahren werden – bloss Neuheiten der kommenden Saison wird es noch kaum haben, denn die erscheinen erst gegen Ende September: «Doch wir wollten den Anlass eben in eine wettertechnisch etwas sicherere  Zeit vorverlegen, nachdem wir Ende Oktober auch schon eingeschneit worden waren», sagt Staub und hofft, dass es am 6. September zumindest trocken bleibt, was ja in diesem Sommer schon viel ist. «Ach ja», kommt da der Einschub von Werlen: «Wir werden den Kindern noch Strandbälle verschenken, die wurden ja dieses Jahr nicht so gebraucht.» – «Und Gasballone wird es sicher auch genügend haben», doppelt Staub nach.

(pr/fh)

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