Viel Besuch beim Herbstfest auf dem QuarTierhof

Am Samstag, den 29. Oktober, feierte der QuarTierhof sein Herbstfest. Mit Ponyreiten, Mostpresse und verschiedenen Spielen wurden die Gäste bestens unterhalten – und auch das Wetter spielte mit.

Ponyreiten, das unbestrittene Highlight.
Wenn gerade kein Pony frei ist, tut es auch der Traktor
Altes Handwerkzeug
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Zugegeben, etwas frostig waren die Temperaturen am Samstagvormittag ja schon. Das lag an dieser hartnäckigen, grauen Nebeldecke, die sich einfach nicht verziehen wollte. Dem Interesse der Besucherinnen und Besucher am Hoffest auf dem QuarTierhof tat dies jedoch keinen Abbruch – ganz im Gegenteil. Bereits pünktlich um 11 Uhr zu Festbeginn trudelten die ersten Gäste ein und bis zum Ende des Festes waren es rund 300 Besucherinnen und Besucher, die sich auf dem Gelände des ehemaligen Bauernhofs direkt unterhalb der Busstation Heizenholz tummelten. Um die Kälte vergessen zu machen, hatten sich die Organisatorinnen und Organisatoren vom QuarTierhof hier für ihre Gäste so einiges einfallen lassen.

Spiel, Spass und Handwerk

So konnten vor allem die Kinder etwa ihre handwerklichen Fertigkeiten unter Beweis stellen, indem sie sich am grossen Nagelbalken versuchten. Ehrgeizig bemühten sich auch die Kleinsten ein ums andere Mal darum, ihren Nagel gerade und mit möglichst wenig Hammerschlägen zu versenken und zogen geduldig jeden krummen Nagel mit der Zange wieder aus dem Balken, während ihre Eltern an den alten Handwerksgeräten daneben ausprobieren durften, wie schwierig es ist, Pfähle für den Zaunbau von Hand gleichmässig anzuspitzen. Lobenswerten Körpereinsatz zeigten die Gäste auch bei der grossen Obstpresse, an der allein an diesem Nachmittag rund 300 Kilogramm Fallobst zu süssem Apfelsaft verarbeitet wurden. Die zirka 120 Liter QuarTierhof-Most, die sich daraus ergaben, wurden in Flaschen abgefüllt und vor Ort verkauft – oder dienten gleich sofort als gesunden Durstlöscher. Auch für die kreativen Gäste war gesorgt. Am Kürbisstand durften sie ihren eigenen Halloween-Kürbis aushöhlen und nach Herzenslust gestalten. Stolz trugen die Künstlerinnen und Künstler ihre gruseligen Monster nach Hause, während sich die Hühner über das Fruchtfleisch der Kürbisse freuten. Beim Hofquiz dagegen waren es eher die intellektuellen Fähigkeiten, die gefragt waren: Hier konnte beweisen, wer am meisten Wissen über den QuarTierhof besass – oder wer sich am geschicktesten bei den richtigen Leuten die notwendigen Informationen zu besorgen wusste. Mit Zettel und Stift bewaffnet, rannten so die Teilnehmenden eifrig über den Hof und ermittelten, was etwa ein QuarTierhofei im Hofladen kostet ─ 70 Rappen ─ oder wie viele Kaninchen hier ihr Zuhause haben ─ 47. Sportlich waren auch die Teilnehmenden der Schnitzeljagd unterwegs, die von den jugendlichen Mitgliedern der Kaninchengruppe organisiert worden war. Auf der grossen Wiese jagten sie den hier versteckten Hinweisen hinterher, die zu der Schatzkarte führten und wurden am Ziel mit allerlei Süsswaren belohnt.

…und natürlich Ponyreiten

Doch das unbestrittene Highlight vor allem bei den jüngeren Festbesucherinnen und –besuchern war natürlich wieder einmal das Ponyreiten. Brav drehten «Gamino» und «Hexe», die beiden hofeigenen Ponys, stoisch ihre Runden im «round pen» und liessen sich selbst von der immer längeren werdenden Schlange vor der Ponyreiten-Kasse nicht aus der Ruhe bringen. Auch die Kinder nahmen bereitwillig in Kauf, ein wenig auf ihren Ritt warten zu müssen – und strahlten dafür jeweils umso mehr, wenn sie endlich im Sattel sassen.

Suppe und Bratwurst zum Aufwärmen

Wen es trotz all dieser Aktivitäten immer noch fröstelte, der bestellte sich am Buffet eine heisse Kürbissuppe aus den hofeigenen Kürbissen und ergänzte sie mit einer knusprigen Bratwurst vom Grill. Und als sich die Sonne am Nachmittag schliesslich doch endlich noch zeigte, luden die Festbänke, sowie der neu gepflasterte Sitzplatz unter dem grossen Walnussbaum dazu ein, es sich mit einem Stück Kuchen und einem Glas Apfelsaft gemütlich zu machen. Von hier liess sich das Geschehen aus sicherer Distanz wunderbar beobachten und das friedliche Treiben auf dieser kleinen grünen Insel inmitten der Stadt so richtig geniessen.

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