Tote, ein Bauprojekt und eine Entführung

Auch dieses Jahr verreiste die Pfadi zu Pfingsten. Ausgerechnet die Jüngsten gerieten in eine blutige Verschwörung, die Frauen mussten sich um eine Entführung kümmern und die «Buebestufe» «South Park» retten.

Was ist passiert? Man berät sich.
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Das durchzogene Wetter hielt die Pfadigruppen nicht von ihrem jährlichen Pfingstlager ab. Die einen brachen am Freitagabend auf, die anderen am Samstag. Alle erlebten drei spannende, nicht ganz ungefährliche Tage. Aber keine Angst – am Montag sind sie ohne Verluste und fröhlich wieder nach Hause gekommen.

Familiendrama bei der Frauenstufe

Als die Frauenstufe sich am Freitagabend traf, wurde sie von einer jungen Frau angesprochen. Sie erzählte, dass ihre Schwester Jenny entführt worden sei und sie dringend Hilfe benötigte. Als Lösegeld forderten die Entführer eine Million Schweizer Franken. Um das Geld zu beschaffen, fuhren die Pfadis nach Rüti, Zürich. Dort bastelten und suchten sie wertvolle Dinge, um sie danach auf E-Bay verkaufen zu können. Weil der Ertrag allein nicht der Lösegeldsumme entsprach, nahmen sie bei den Fernsehsendungen «Supertalent», «Dschungelcamp» und «Shopping Queen» teil, wo sie immer gewannen. So hatten sie schliesslich genug Geld, konnten Jenny freikaufen und wieder glücklich nach Hause zurückkehren.

Die «Buebestufe» rettet «South Park»

Als das Lager losging, versammelte man sich früh morgens. Anschliessend fuhren die Pfadis nach Bülach ins Pfadihaus. Dort angekommen, erfuhren sie schon bald, dass sie sich in einem Casino in «South Park» befanden, welches von den dort einheimischen Ureinwohnern geführt wurde. Diese waren so reich, dass sie «South Park» aufgekauft hatten. Sie planten einen riesigen Highway durch das schöne Städtchen. Um sie aufzuhalten, wurden die Pfadis auf einen OL geschickt, an dessen Ende sie einen Schatz vermuteten. Mit diesem, so hofften sie, würden sie «South Park» bald schon wieder zurückkaufen und den Bau des Highways verhindern können. Natürlich fand auch dieses Ereignis ein glückliches Ende und die «Buebestufe» konnte «South Park» retten.

Mord und Todschlag bei der ersten Stufe

Als die Erststufe der Pfadi sich am Samstagmorgen traf, um wie immer über Pfingsten ein ganz normales Pfadilager zu erleben, wurde der Gärtner des Lagerhauses der Pfadi tot aufgefunden. Die Erststufe beschloss, den Fall zu lösen. Sie reiste dafür in ein Haus in Schwanden im Kanton Glarus in der Hoffnung, dort etwas über das Verbrechen herausfinden zu können. Im Lagerhaus angekommen, gingen die Kinder zunächst aber den normalen Lageraktivitäten nach und lernten die dort lebende Familie und deren Hausangestellte kennen. Während sie Informationen über alle Hausbewohner sammelten, geschah etwas Schreckliches. Der Hausmeister wurde tot aufgefunden, neben ihm lag das Serviertablett des Butlers. Nach diesem zweiten Todesfall war den Pfadis klar, dass sie Hilfe benötigten. Sie organisierten einen Detektiv, welcher mit seinem Assistenten erschien. Weitere Todesfälle konnten diese aber auch nicht verhindern. Nachdem viele weitere Bewohner und Angestellte des Hauses gestorben waren, beschloss die im Haus lebende «Esoteriktante», die Geister der Verstorbenen heraufzubeschwören. Dies misslang ihr jedoch und die Pfadis gingen enttäuscht ins Bett. Die Esoterikerin blieb indes wach und versuchte bis tief in die Nacht, die Geister der Verstorbenen heraufzubeschwören, was ihr schlussendlich gelang. Jedoch waren die Geister, welche erschienen, grösstenteils bösartig und flohen in den Wald. Die Pfadis wurden sofort geweckt und machten sich auf den Weg, um die Geister einzufangen, was ihnen glücklicherweise gelang. Erschöpft von der schlaflosen Nacht, sassen die Kinder am nächsten Morgen beim Frühstück und bemerkten erst gar nicht, dass mit diesem etwas nicht stimmte. Glücklicherweise bemerkte jedoch eines der Kinder verräterische Spuren und so konnten die Küchenangestellten als Mörder entlarvt werden. Diese konnten mit dem Auto fliehen und alles, was sie zurückliessen, war ein Brief. Die Pfadis beschlossen, den Fall «ad acta» zu legen und zurück nach Höngg zu fahren.

Eingesandt von Meret Tremp, Noah Gruber und Gian von Känel

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