Schnuppertraining bei den Rettungsschwimmern

Die SLRG Sektion Höngg sucht schwimminteressierte Kids, die an einem abwechslungsreichen Training teilnehmen möchten, bei welchem es um mehr als um die eigene sportliche Betätigung geht. Neben den schwimmerischen Fähigkeiten ist auch die Zusammenarbeit im Team und das Üben von Rettungstechniken ein wichtiger Bestandteil des Rettungsschwimmen.

Gruppenfoto 2017 der Nemokids und Wasserblitze.
Fallbeispiel am Nothilfeparcours.
Puppenstaffel am Städtewettkampf in Bern 2016.
Rettungsleinenstaffel an der Jugendschweizermeisterschaft 2015.
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«Rettungsschwimmen? Ach, da gibt es regelmässige Trainings in einem Verein und Wettkämpfe?» Dies ist eine häufige Reaktion, wenn man jemandem erzählt, dass man Rettungsschwimmen als Sportart wie zum Beispiel Fussball oder Schwimmen betreibt. In der Stadt Zürich gibt es sogar zwei Sektionen – Höngg und Züri –, welche wöchentliche Trainings anbieten. Aktuell hat aber nur die Sektion Höngg eine Jugendgruppe. Diese setzt sich aus drei Trainingsgruppen mit Kindern zwischen circa acht und 16 Jahren zusammen. Bei den Jüngsten, den sogenannten Wasserflöhen, können Kinder ab der zweiten Klasse teilnehmen, welche schon etwas schwimmen können. Die Jugendleiter entscheiden im Einzelfall, ob es schon für die Teilnahme in dieser Gruppe reicht oder nicht. Der Schwerpunkt des Trainings liegt bei den Wasserflöhen vor allem noch auf dem Verbessern des eigenen Schwimmstils, dem Tauchen und den Kopfsprüngen ins Wasser sowie bei Spiel und Spass. Zwischendurch sind aber auch schon Elemente des Rettungsschwimmens ins Training integriert. Ab circa zehn Jahren können Kinder und Jugendliche bei den Nemokids oder Wasserblitzen mitmachen. Hier stehen abwechslungsreiche Trainings auf dem Programm, in welchen einerseits die eigenen Fähigkeiten in den Bereichen Schwimmen, Tauchen, Startsprünge und so weiter verbessert werden. Ausserdem wird den Mitgliedern beigebracht, welche Gefahren es im und am Wasser gibt, wie diese vermieden werden und wann eine Rettung wie durchzuführen ist. Ab dem zehnten Lebensjahr können die Kids im Rahmen des regulären Trainings auch das Jugendbrevet im Rettungsschwimmen absolvieren. Dieses ist einerseits Grundvoraussetzung für die Teilnahme an Wettkämpfen und andererseits verkürzt es später die Ausbildung zum Rettungsschwimmer.

Wettkämpfe in verschiedenen Disziplinen

Die Teilnahme an Wettkämpfen ist zwar keine Pflicht, aber viele Kids nutzen die Gelegenheit, an zwei bis drei spannenden Teamwettkämpfen pro Jahr teilzunehmen und haben es auch schon einige Male aufs Treppchen geschafft. In der Regel sind jeweils vier bis sechs Kids in einem Team und müssen an den eintägigen oder zweitägigen Wettkämpfen mehrere Disziplinen absolvieren, die Elemente aus dem Rettungsschwimmen enthalten. Hierzu gehören unter anderem das Abschleppen einer Rettungspuppe, das Tauchen unter einem Hindernis hindurch, die Rettung mit einem Gurtretter oder der Rettungsleine und das Rettungsballzielwerfen. Teilnehmen kann jeder mit einem Jugendbrevet, ganz egal, wie gut beziehungsweise schnell er oder sie schwimmt. Das Jugendleiterteam nimmt alle mit, die Interesse bekunden. Ganz nach dem Motto: Jeder kann ein Rettungsschwimmer sein. Da jedes Team zwei Schwimmer mehr haben kann als mindestens notwendig und nicht jeder in jeder Disziplin dasselbe schwimmt, besteht immer auch die Möglichkeit, die Stärken und Schwächen der Jugendlichen zu berücksichtigen. Neben dem Training und der Teilnahme an Wettkämpfen, organisiert die SLRG Sektion Höngg für ihre Mitglieder auch etliche weitere spannende Anlässe wie den Maibummel, das Weihnachtsschwimmen, den Jugendnothilfeparcours oder Trainingsweekends. 

Ist das Kind nach den Sommerferien mindestens in der zweiten Klasse und möchte das Rettungsschwimmen einmal ausprobieren? Dann melden die Eltern es rasch möglichst bei der Jugendverantwortlichen der SLRG Sektion Höngg, um ein Schnuppertraining zu vereinbaren und erhöhen dadurch die Chance, nach den Ferien einen Platz zu erhalten. Bei Interesse: www.slrg-hoengg.ch. Barbara Meier, jugend@slrg-hoengg.ch, 079 232 42 60.

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