Sanitätsdienst für den Kindersport

Jetzt ist wieder die Jahreszeit, in der viele Kinder und Jugendliche intensiv Sport machen. An verschiedenen Anlässen im Quartier gehört die Betreuung durch die Samariter seit Jahren dazu.

Livia Bork und Andrea Nüesch am Zürihegel

Darum haben auch die Höngger Samariter eine strenge Zeit, allein im Mai waren es 42 Einsatzstunden. Auf der Sportanlage Hardhof fand der CS-Cup statt. An vier Mittwochnachmittagen tummelten sich viele begeisterte Mädchen und Jungs auf dem Fussballfeld. Unter den wachsamen Augen der Schiedsrichter wurde meist fair um den Sieg gekämpft. Trotzdem erlitten einige Kinder Prellungen am Unterschenkel oder am Fuss durch einen Tritt des Gegners. Gerne liessen sie sich in der Garderobe von den zwei anwesenden Samariterinnen behandeln. Meist genügte ein Eisbeutel zur Schmerzlinderung, manchmal wurde eine kühlende Creme eingerieben und ein Stützverband angelegt. Die Sanitätsdienstleistenden mussten auch Blasen oder kleine Wunden behandeln. Ein Pechvogel wurde mit Verdacht auf ein gebrochenes Handgelenk ins Spital geschickt. Ebenfalls im Mai fand die Quartierausscheidung des Zürihegels statt. Es herrschte warmes Sommerwetter und Feststimmung auf dem Sportplatz Hönggerberg. Selbstverständlich waren die Höngger Samariter auch am Vormittag dabei, als die Kinder aus Wipkingen um den Einzug in den Final kämpften. An diesen fünf Veranstaltungstagen betreuten die Samariter 17 Kinder. Erfreulicherweise zeigten sich alle von ihrer besten Seite und bedankten sich jeweils für die erhaltene Erste Hilfe.

Zukünftige Einsätze

Im Juni und Juli geht es in ähnlichem Stil weiter. Es folgen je ein Sporttag der Kantonsschulen Hohe Promenade und Stadelhofen sowie die «Fussballschüeli», alle Anlässe finden auf dem Hardhof statt. Im Quartier sehr bekannt ist der Martin Cup auf dem Hönggerberg, dort spielen an drei Tagen nicht nur erwachsene Hobbysportler, sondern auch Junioren.

Wer eine sinnvolle Herausforderung sucht und selber auf dem Sportplatz als Samariter zum Einsatz kommen möchte, ist herzlich willkommen. Die nötige Basisausbildung kann man bei den Samaritern absolvieren, sie dauert im Minimum drei Tage. Die Einsätze an Veranstaltungen werden in Schichten zu vier bis sieben Stunden eingeteilt und mit einer kleinen Entschädigung entlöhnt. Der Samariterverein würde sich über neue Freiwillige, die in der nächsten Saison mithelfen, freuen.

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