Pfadis Ahoi

Am diesjährigen nationalen Pfadischnuppertag durften die Kinder und Jugendlichen der Pfadi St. Mauritius Nansen gestrandeten Piraten helfen, ihren Schatz zu finden.

Die Biberli zeigten ihren Zusammenhalt beim Rüeblizupfen.

Um Punkt 14 Uhr trafen sich rund 140 Pfadis auf dem Bläsiplatz ein. Nebst langjährigen Pfadis kamen sehr viele neue Kinder, die einmal Pfadi-Luft schnuppern wollten. Wie immer hatten sie gar nicht lange Zeit, um all die anderen kennenzulernen, denn schon standen die Überbleibsel einer Piratinnenmannschaft da, und erklärten ihnen, dass sie viele helfende Hände bräuchten, um ihre Schatzkarte zusammenzufügen und den Schatz zu bergen.

Piraten-Leiterlispiel

Die Kinder teilten sich in ihre Altersklassen auf und fanden durch ein Leiterlispiel heraus, welche ihrer Gruppen die beste, stärkste, schlauste und motivierteste war. Es war aber ein spezielles Leiterlispiel, das verschiedene Aufgaben beinhaltete. Die fünf- bis siebenjährigen «Biberli» spielten ein «wer hat Angst vor dem Captain Hook» und sangen Piratenlieder, während die sieben- bis elfjährigen Maitli- und Bubenwölfe ihre Fertigkeiten unter anderem im «Grossmastklettern» oder im Augenklappen basteln zeigten. Die ältesten Pfadis bewiesen vor allem ihren Mut, indem sie fremde Menschen auf der Strasse dazu brachten, eine Pyramide zu machen oder ein Lied mit ihnen zu singen.

Durch die Karte zum Ziel

Bevor die Gruppen, die gewonnen hatten, die Karten zusammensetzen konnten, erklang aber viel lautes Grummeln. Durch das viele Spielen, Lachen, Singen, Rennen und Hüpfen waren alle sehr hungrig geworden und stärkten sich mit einer auf dem Feuer gekochten Piratensuppe. Aufgewärmt, sich vom Regen nicht unterkriegen lassend und neugierig, suchten die alten und neuen Pfadis den Schatz. Dazu mussten aber alle zuerst über eine wackelige Seilbrücke. Auf der anderen Seite war der Schatz, der aber bereits von der alten Mannschaft in Beschlag genommen worden war. Die Pfadis mussten gegen diese kämpfen und siegten natürlich. Eine Piratin versuchte noch mit dem Schatz zu fliehen, doch die Pfadis waren schneller und sahen nun endlich was in der Kiste war: Nebst Muscheln erstrahlten SMN-Karabiner und weitere Kostbarkeiten, die jedes Kind nach Hause nehmen konnte.

Willkommen

Alle kamen wieder zusammen und nach dem Gruppenfoto, das nicht einfach zu machen war mit den vielen zappelnden Kindern, gab es zum Abschied ein «Tschieiei». Alle waren müde, aber stolz, dass sie wieder einmal anderen hatten helfen können. Die Pfadi St. Mauritius Nansen freut sich über all die neuen Pfadis und heissen diese herzlich willkommen.

Eingesandt von Eleni Tremp v/o Schinaja

Wer den Pfaditag verpasst hat, kann sich jeder Zeit online unter www.pfadismn.ch über Aktivitäten oder Lager informieren.

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