Motorradfahrer entzieht sich Polizeikontrolle

Ein Motorradlenker hat sich in der Nacht auf Sonntag, 10. Juli, in Winterthur-Töss einer Polizeikontrolle zu entziehen versucht. Nach seiner Flucht konnten er sowie die mitgeführte Sozia in der Stadt Zürich in Höngg durch die Polizei gestoppt und arretiert werden.

Gegen 00.40 Uhr entzog sich ein Motorradlenker mit einer Sozia einer Polizeikontrolle in Winterthur-Töss und flüchtete auf die Autobahn in Richtung Zürich. Eine Patrouille der Stadtpolizei Winterthur folgte daraufhin dem fehlbaren Lenker. Während seiner Flucht beging der Motorradfahrer diverse grobe Verkehrsregelverletzungen, indem er mit massiv übersetzter Geschwindigkeit unterwegs war sowie Fahrzeuge rechts überholte. Der Flüchtige fuhr durch den Schöneich- sowie den Milchbucktunnel und weiter Richtung Zürich-Höngg. Durch eine Patrouille der Kantonspolizei Zürich sowie die ihm gefolgte Patrouille der Stadtpolizei Winterthur konnte der flüchtige Zweiradlenker bei der Verzweigung Winzerstrasse/Limmattalstrasse angehalten und beide Personen verhaftet werden. Der mit dem Motorrad gestürzte Mann, ein 25-jähriger Schweizer, zog sich leichte Verletzungen zu und wurde zur Kontrolle ins Spital gebracht. Seine 23-jährige Mitfahrerin blieb unverletzt. Sie wurde nach der polizeilichen Befragung aus der Polizeihaft entlassen.

Keinen entsprechenden Fahrausweis gehabt

Die polizeilichen Abklärungen ergaben, dass der Geflüchtete über keinen Führerausweis der Kategorie A verfügt sowie das am Motorrad angebrachte Kontrollschild gestohlen ist. Da das Motorrad diverse technische Abänderungen aufwies, wurde es zuhanden der Untersuchungsbehörde vorläufig sichergestellt. Beim Lenker wurde vorsorglich eine Blut- und Urinprobe angeordnet. Wegen Widerhandlungen gegen das Strafgesetzbuch sowie das Strassenverkehrsgesetz wird gegen ihn eine Strafuntersuchung durch die Staatsanwaltschaft Zürich-Sihl eingeleitet.

0 Kommentare


Themen entdecken