Küchenhygiene, ein wichtiges Thema für die Gesundheit

Oft werden die Risiken unterschätzt, die von krankmachenden Keimen in der eigenen Küche ausgehen. Dazu gehören vor allem Infektionen mit Campylobacter, Salmonellen und Noroviren. Es gibt einfache Tipps, um solche Erkrankungen zu vermeiden.

Die wichtigste Hygienemassnahme ist es, die Küchenlappen, Handtücher und Spülbürsten regelmässig zu wechseln: Da sie fast immer feucht und oft sogar warm sind, sind sie wahre Brutstätten für Bakterien. Und mit den Resten des Abendessens bieten sie üppige Mahlzeiten für Keime aller Art.

Kühlen und reinigen

Aber auch gekochte Speisereste sollten höchstens einen Tag lang im Kühlschrank aufbewahrt werden − am besten gut abgedeckt oder noch besser in den Gefässen, in denen man sie dann auf den Herd oder in die Mikrowelle geben kann.
Wichtig dabei ist, die Essensreste zuerst in einem Wasserbad abzukühlen und erst dann in den Kühlschrank zu stellen − so ist gewährleistet, dass es zu keiner Temperaturerhöhung in den Kühlfächern kommt, denn die richtige Temperatur des Kühlschranks hat direkten Einfluss auf das Wachstum von Keimen: Ideal sind fünf oder maximal sechs Grad − ab einer Temperatur von acht Grad vermehren sich Keime rasant.
Trotz allen Vorsichtsmassnahmen: Einmal pro Woche empfiehlt es sich, den Kühlschrank nach abgelaufenen oder verdorbenen Lebensmitteln zu durchsuchen. Und mindestens zweimal im Jahr sollten Kühlschränke abgetaut und gründlich gereinigt werden – nicht mit scharfen Desinfektionsmitteln, sondern einfach mit heissem Essigwasser.

Auftauen, kochen und entsorgen

Ebenfalls ein Risikoherd ist das Auftauwasser von tiefgekühltem Fleisch, Fisch und Geflügel: Es sollte so aufgefangen und entsorgt werden, dass es nicht mit anderen Lebensmitteln in Kontakt kommt.
Damit Salmonellen und Listerien keine Chance haben, sollte beim Kochen darauf geachtet werden, dass Fleisch- und Eierspeisen gut durchgegart sind.
Und zu guter Letzt: Den Mülleimer sollte man täglich leeren und ihn zwei- oder dreimal die Woche auswaschen. So wird verhindert, dass es in der Küche zu vermehrter Keimbildung kommt – wer noch das Spülbecken täglich reinigt, hat für eine einwandfreie Hygiene bestens vorgesorgt.

Leonidas Giannakos
Poly-Rapid AG
Facility & Clean Services
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