Höngger Schülerinnen spielten am CS-Cup-Final in Basel

Die Mädchen der sechsten Klasse des Schulhauses Am Wasser standen am 15. Juni als Vertreterinnen des Kantons Zürich im CS-Cup-Final in Basel auf dem Fussballrasen.

Die Supergirls: (Liegend v.l.) Elena, Sarah, (Mitte stehend v.l.) Karla, Lena, Lilli, Lyn, (oben stehend v.l.) Kaja, Marietta, Luz und Angelina.

Nachdem die Siegermannschaft vom letztjährigen «Schüeli» der Kategorie «5. Klasse Mädchen» die Anmeldung zum CS-Cup gesehen hatte, entschied sie, nun noch höher hinaus zu wollen. In der Vorrunde auf dem Hardhof konnten die «Supergirls», wie sich die Mädchen nennen, alle vier Spiele relativ klar gewinnen. Das ist nicht selbstverständlich, hatte ihr Trainer in den ersten beiden Spielen doch mit einem Mädchen weniger spielen lassen – dies unbewusst, weil im «Schüeli» nur mit sechs Spielerinnen gespielt wird, im CS-Cup jedoch mit sieben.

Für das Finalturnier in der Brunau qualifiziert

Durch diese souveränen Siege hatten sich die Mädchen der Klasse von Martin Grossenbacher für das Finalturnier des Kantons Zürich auf der Allmend in der Brunau qualifiziert. In den drei Gruppenspielen konnten sie nur bedingt überzeugen, aus drei Spielen resultierten lediglich vier Punkte. Trotzdem reichte es bis in den Halbfinal. Dort zeigten sie dann wieder ihre wahren Pluspunkte: Der starke Teamgeist und ein unbändiger Siegeswille verliehen ihnen Flügel. So flogen sie in der Brunau fast in den Final und konnten diesen klar zu ihren Gunsten entscheiden. Von den insgesamt neun Spielen gewannen die «Supergirls» deren sieben, ein Unentschieden sowie eine Niederlage komplettieren die Aufzählung.

19 Tore geschossen, in Basel hiess es Penaltyschiessen

Insgesamt haben sie 19 Tore geschossen und nur zwei erhalten. Das Team der «Supergirls» besteht aus zehn Schülerinnen. Nur drei von ihnen spielen aktiv Fussball – unter diesem Aspekt sind diese Resultate eine sehr starke Leistung. Sie dürfen sich nun Kantonsmeisterinnen nennen. Mit diesem Titel qualifizierten sie sich für den CS-Cup-Final in Basel. Ihr Lehrer Martin Grossenbacher entschied, aus diesem Finaltag gleich einen Klassenausflug zu machen. Es wurden Transparente gebastelt, ja ein regelrechter «Supergirls-Fanclub» aufgezogen. Am 15. Juni morgens um halb sieben versammelte sich an der Tramhaltestelle Hardturm die ganze sechste Klasse mit Begleitpersonen und Eltern. In Basel regnete es so stark, dass die Turnierleitung entscheiden musste, nicht Fussball zu spielen, sondern gemäss CS-Cup-Reglement die Spiele jeweils in einem Penaltyschiessen durchzuspielen.

Drei von vier Penaltyschiessen gewonnen, dann war Schluss

Die insgesamt 24 Kantonsmeisterinnen der sechsten Klassen der Schweiz waren in vier Sechsergruppen aufgeteilt. Das heisst, jede Mannschaft musste in der Vorrunde fünf Mal zum Penaltyschiessen antreten. Die «Supergirls» vertraten den Kanton Zürich sehr gut, sie gewannen drei der ersten vier Penaltyschiessen, in einem spielten sie unentschieden, so dass sie im letzten Spiel um den Gruppensieg gegen «Friedbühl», die Vertreterinnen aus dem Kanton Bern, kämpfen konnten. Dort erwiesen sich die Bernerinnen als noch abgebrühter als die Mädchen von Höngg: Für sie war ab diesem Punkt Schluss. Die Halbfinals und der Final fanden ohne sie statt. Als beste Zweitklassierte wurden sie am Ende sehr gute Fünfte von 24 Kantonsmeister-Teams. Sie waren natürlich sehr enttäuscht, dass es am Ende ganz knapp nicht gereicht hat.
Die mitgereisten Fans sorgten für eine fantastische Stimmung, wie eine kleine Südkurve unterstützten sie die «Supergirls» den ganzen Tag und auch dann, als Tränen getrocknet werden mussten. Der Klassenevent war für die Schule Am Wasser ein voller Erfolg. Die Mädchen der sechsten Klasse haben von insgesamt 15 Spielen nur deren zwei verloren und den Kanton Zürich auf eindrückliche und würdige Art in Basel vertreten. Diesen Samstag, 25. Juni, geht es gleich weiter mit der Vorrunde vom diesjährigen «Schüeli», dort sind die «Supergirls» Titelverteidiger.

Eingesandt von Mathias Affolter

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