Höngger Rettungsschwimmer im Hoch

Während andere vor dem Fernseher sassen und die Fussball-WM verfolgten, kämpften am 23. Juni 31 Teams an der Jugend-Regionalmeisterschaft in Wädenswil selber um einen Titel.

Die Höngger Goldkids erschwammen sich an den Regionalmeisterschaften den ersten Rang.
Farbenfrohe Plauschdisziplin.
Höngger Jugendliche an der JRM in Wädenswil.
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Gestartet werden konnte in drei Kategorien mit Teams à vier bis sechs Personen. Die zehn- bis dreizehnjährigen Jugendlichen starteten in gemischten Teams, während es bei den bis Sechzehnjährigen sowohl eine reine Mädelskategorie wie auch eine für gemischte Teams gab. Wegen kurzfristiger Ausfälle einzelner Schwimmer*innen wurde bis kurz vor Wettkampfbeginn noch sektionenübergreifend nach Schwimmer*innen gesucht. Die Sektion Höngg, die ihre drei Teams eine Woche vor dem Wettkampf auf nur zwei hatte umdisponieren müssen, half kurzfristig den Küsnachtern aus, bei welchen ein Mädchen sonst gar nicht hätte starten können. So waren denn zweieinhalb Höngger Teams am Start. Die Küsnachter bedankten sich mit einem Badetuch sowie Getränken und stellten den beiden Höngger Mädels ein Küsnachter-Shirt für den Wettkampftag zur Verfügung.
Der Wettkampftag verging wie im Flug und die Höngger schlugen sich gut. Im Gegensatz zu vielen anderen Teams blieben sie weitestgehend von Strafpunkten verschont. Während die Jüngeren sich insbesondere mit einem zweiten Platz bei der Gurtretterstaffette hervortaten, schwammen die Küsnacht-Höngger-Mädels bei der Gurtretterdisziplin und dem Transportschwimmen auf den dritten Platz. Die grössten Hoffnungen ruhten jedoch auf dem gemischten älteren Team, welche mit einem ersten und zweiten Platz in den Wettkampf starteten.
Der lustige Abschluss des Tages bildete die Plauschdisziplin, welche sich die Gastsektion Wädenswil ausgedacht hat. Vier Schwimmer*innen mussten eine neonfarbene Luftmatratze, eine Mütze, eine Sonnenbrille, eine kleine Wasserflasche, eine Wasserpistole und einen Flummywurm ans andere Bassinende transportieren. Dort musste der Teamleiter auf die Luftmatratze aufsteigen. Hierbei fiel ein Höngger Jugendleiter vor allem durch seinen eleganten Hechtsprung auf. Die Jugendlichen schoben ihren Leiter anschliessend zurück an den Start. Währenddessen hatte dieser die Mütze und Sonnenbrille anzuziehen, die Wasserflasche auszutrinken, mit dem Flummywurm einmal zu winken und mit den Wasserpistolen die anderen Teams oder Zuschauer nasszuspritzen. Der Anblick war wirklich amüsant.

Dank des schönen Wetters fand die Rangverkündigung auf der grünen Wiese neben dem Bad statt. Die neun Medaillenplätze wurden von insgesamt sechs verschiedenen Sektionen belegt, wodurch viele junge Rettungsschwimmer etwas zum Jubeln hatten. Die Höngger*innen platzierten sich bei den Jüngeren sowie in der Mädelskategorie auf dem fünften und bei den älteren gemischten Teams auf dem sensationellen ersten Schlussrang. So darf es weitergehen.

Eingesandt von Barbara Meier

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