Höngg braucht bezahlbare Wohnungen

Zürich geht es gut. Es gibt attraktive Arbeitsplätze, und die Lebensqualität ist hoch – ganz besonders auch hier in Höngg. Es ist deshalb kein Wunder, dass viele Menschen hierherziehen möchten.

Florian Utz, Gemeinderat SP10

Das ist erfreulich, denn es zeigt, wie attraktiv unser Quartier und unsere Stadt sind. Leider hat aber jede Medaille zwei Seiten. Die Kehrseite von Zürichs Erfolg sind die ständig steigenden Mieten. Diese führen dazu, dass immer mehr Zürcherinnen und Zürcher Schwierigkeiten haben, eine neue Wohnung zu finden – und schlussendlich aus ihrer Stadt verdrängt werden. Das darf nicht sein. Wer dazu beigetragen hat, dass Zürich so erfolgreich wird, muss weiterhin hier leben können. Es ist stossend, wenn ausgerechnet jene Menschen, welche hart für Zürichs Erfolg gearbeitet haben, nun durch immer höhere Mieten aus der Stadt verdrängt werden. Um diesen Missstand zu stoppen, braucht Zürich mehr bezahlbare Wohnungen – auch hier in Höngg. Das sieht auch die Bevölkerung so. Mit 76% Ja-Stimmen hat das Volk die Behörden verpflichtet, den Anteil der Wohnungen mit Kostenmiete auf einen Drittel zu erhöhen. Wenn die Mieterinnen und Mieter nur noch die effektiven Wohnkosten bezahlen – also keine Gewinne von Immobilienkonzernen mehr finanzieren müssen –, werden die Mieten deutlich günstiger – ohne dass die Wohnqualität sinkt. Auch in den nächsten vier Jahren möchte ich mich im Gemeinderat dafür engagieren, dass die Politik sich wieder an den Interessen der Bevölkerung orientiert – und nicht an den Wünschen der Immobilienkonzerne. Deshalb bitte ich bei den Wahlen vom 4. März 2018 um Ihr Vertrauen.

Florian Utz, Gemeinderat SP10

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