Heuschnupfen und Asthma – und was dagegen hilft

Heuschnupfen ist eine allergische Erkrankung, sie wird oft von Asthma begleitet und verursacht eine unangenehme bis schmerzende Bindehautentzündung. Die Hauptsymptome von Heuschnupfen sind eine laufende oder verstopfte Nase, ständiges Niesen sowie juckende und gerötete Augen.

David Jia, Geschäftsinhaber des Mandarin TCM Services, (r.) mit Dr. Zhang Weiwei, der behandelnden Ärztin.

Als Überreaktion wird Heuschnupfen oft von Asthma begleitet, und in vielen Fällen leiden die Patienten als Folge unter Husten, Kopfschmerzen bis hin zu Schlafstörungen. Akupunktur entpuppt sich dabei für viele Betroffene als wirksame Therapieform. Akupunktur, also das Stechen mit den kleinen Nadeln, ist die Behandlungsform der «Traditionellen Chinesischen Medizin» (TCM). Denn nach der altchinesischen Heilkunde durchlaufen der menschliche Körper 14 Energiebahnen, so genannte Meridiane, auf denen rund 360 Punkte an der Körperoberfläche liegen. Reizt man mit den Nadeln diese Punkte, die den bestimmten Organen zugeordnet sind, beeinflussen sie diese und ihre Funktionen, so dass der Energiekreislauf ausgeglichen und die körpereigene Regulation wieder hergestellt wird.

Die Zunge auf dem Prüfstand

Die Zunge hat eine direkte Verbindung zu den inneren Organen: Milz, Magen, Herz. Über die Farbe und Form, Feuchtigkeit und Belag sowie Blutzirkulation wird mittels Zungen-Puls-Diagnostik in der chinesischen Medizin der Energiezustand der Patienten festgestellt. Oft stellt sich dabei heraus, dass eine Energie-Schwäche der Lungen, der Milz, der Bauchspeicheldrüse oder der Nieren vorliegt – also eine Schwäche der Abwehrkraft. Basierend auf dieser Diagnose wird die entsprechende Behandlung durchgeführt. Eine Sitzung dauert zwischen 30 Minuten und einer Stunde und ist für die meisten Patienten schmerzfrei. In der Regel werden nicht mehr als 16 Nadeln angebracht und nach etwa sechs bis acht Behandlungen sollte der Effekt dann bis zu zwölf Monate hinhalten. Traditionellerweise beginnt die Therapie bei Patienten, die bereits seit Jahren darunter leiden, in der symptomfreien Zeit, etwa vier Wochen vor Ausbruch der Pollensaison. Die Nadeln helfen aber auch dann, wenn der Patient bereits Symptome hat und tragen vor allem zur Linderung in den Folgejahren bei.
Unterstützend zur Allergie- und Asthma-Behandlung gibt es zahlreiche Tees aus verschiedenen chinesischen Kräutern. Nebst einer Therapie und Tees empfiehlt es sich jedoch auch immer, auf eine ausgeglichene Ernährung zu achten. Die Speisen und Getränke sollten weder zu kalt noch zu süss oder scharf sein. Ein weiterer Tipp ist, sich vor dem zu Bett gehen, die Haare zu waschen, denn die Pollen haften gerne im Haar und verteilen sich während der Nacht auf dem Kopfkissen.

Mandarin TCM Services Zentrum Engstringen GmbH
David Jia
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