Grundsteinlegung für den neuen «Riedhof»

1982 wurde das private Altersheim Riedhof eröffnet. 32 Jahre später war es nun Zeit, um die länger geplanten Sanierungs- und Ausbauarbeiten zu realisieren: Am Freitag, 5. Dezember, wurde feierlich der Grundstein gelegt.

An die Schaufeln zur Grundsteinlegung! Links Ueli Bernhard , rechts Urs Erni.

Der Aushub für den neuen Teil des Altersheims Riedhof ist praktisch fertig, der Boden für das Legen der Fundamente vorbereitet: der perfekte Zeitpunkt, um den Grundstein zu legen. In der Einfahrt zur Baugrube hat der mächtige Schaufelbagger eine Rampe geschaffen, über welche die Gäste des feierlichen Aktes bequem zum Ort der Grundsteinlegung gelangen.
Bevor Ueli Bernhard, Präsident des Vereins Altersheim Riedhof, zu seiner Rede ansetzt, wird dem Baggerführer gedeutet, er möge die weiteren Aushubarbeiten kurz unterbrechen. So kann Bernhard ungestört daran erinnern, dass man sich vor rund zehn Jahren erstmals Gedanken zur Zukunft des Altersheims gemacht habe und fast exakt vor einem Jahr mit zitternden Knien vor den Türen der Baubewilligungsbehörde der Stadt Zürich gestanden sei, um dem Kollegium das Projekt schmackhaft zu machen, zu dem nun der Grundstein gelegt wurde.

Extrarunde hat sich gelohnt

Das erste Projekt wurde zum Ärger der Beteiligten von der Stadt noch abgelehnt. «Doch rückblickend», so Bernhard, «hat sich die Ehrenrunde gelohnt: Was wir jetzt dann haben werden, ist wesentlich besser als die Ursprungsvariante.» Der Präsident dachte in seiner Rede auch an die Bewohnerinnen und Bewohner des «Riedhofs», die derzeit in Hottingen und Kloten im «Exil» sind. Dann übergab er das Wort an Vorstandsmitglied Urs Erni, der jedes der für in die Kupferkiste des Grundsteins bereitgelegten Objekte kommentierte. Nebst Jahresberichten, Riedhofzeitung und Tageszeitungen fehlte auch der aktuelle «Höngger» nicht, ebenso natürlich die Baueingabepläne und die Kostenofferte – von der man natürlich gerne hofft, sie werde im übertragenen Sinne das tun, was sie nun im Grundstein macht: alles unterschreiten.
Nach dem sorgfältigen Verlöten der Kiste hiess es, zu den Schaufeln zu greifen und die kleine Grube aufzufüllen, erst dann ging es über zu Sekt und Schinkengipfeli. Im Hintergrund hatten die grossen Bagger bereits die Arbeit wieder aufgenommen und die eingangs erwähnte «Rampe in die Baugrube» war – verschwunden. Der Rückweg der Gäste würde etwas erdiger werden, doch das kümmerte diese nicht. Sie liessen die Blicke von der Baugrube hoch zur teils offen dastehenden Fassade des alten «Riedhofs» schweifen – wenn alles nach Plan verläuft, kann im Frühjahr 2016 die Wiedereröffnung gefeiert werden.

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