Grosses Staunen in Heilig Geist

Am vergangenen Freitagabend luden das Seelsorgeteam, die Kirchenpflege und der Pfarreirat der Pfarrei Heilig Geist zum alljährlichen Helferfest ein. Knapp 130 der mehr als 200 Gemeindemitglieder, die sich das Jahr über in den zahlreichen Gruppierungen und Veranstaltungen der Gemeinde ehrenamtlich engagieren, folgten der Einladung.

Der Zauberer Maximilian entführte das Publikum auf eine Weltreise.
Die ehrenamtlichen Helfenden genossen den Abend.
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Zur Einstimmung in den Abend gestalteten Gemeindeleiter Andreas Beerli, Pastoralassistent Matthias Braun und Organist Bryan Grob eine Besinnung mit Gedanken und Gedichten zum Thema Staunen. Dabei versetzten sie gleich zu Beginn die Anwesenden mit Kaskaden von durch den Kirchenraum schwebender Riesenseifenblasen in Staunen. Eindrücklich dann auch der Austausch eines Zwillingspaars im Mutterleib – der eine die Mutter und ihren Herzschlag spürend und staunend über das Leben nach der Geburt, der andere dies alles anzweifelnd und ablehnend.
Ein weiterer Höhepunkt der Besinnung waren für viele die eindrucksvollen Grossaufnahmen von Tieren, die Bryan Grob ebenso feinfühlig wie virtuos mit Klaviermusik unterlegte. Zum Abschluss luden die Seelsorgenden mit der Schilderung eigener Erlebnisse die Gemeindemitglieder ein, sich immer wieder neu von vertrauten Mitmenschen – auch und gerade in der Pfarrei – überraschen und in Staunen versetzen zu lassen und Neues wahrzunehmen.

Zauberer Maximilian nahm Publikum auf Weltreise mit

Beim anschliessenden Apéro und Festmahl gelang es der Gruppe für gesellschaftliche Anlässe einmal mehr, die Leute zum Staunen zu bringen. Die Aufmerksamkeit der Gäste wurde schon bald von Zauberer Maximilian in Beschlag genommen. Er nahm sein Publikum mit auf eine Weltreise und zeigte, dass nicht nur vor Ort, sondern auch in anderen Ländern gestaunt werden darf. Zunächst liess er in New York Bällchen verschwinden, unterwies in Indien Kinder in Seiltricks und demonstrierte seinen aufmerksamen Zuhörern, mit welchen Kunststücken er die internationalen Grössen seiner Gilde bei den Weltmeisterschaften in Staunen versetzt hatte. Nicht nur mit seinen Kunststücken brachte Zauberer Maximilian sein Publikum zum Staunen: mit Akkordeonbegleitung und Berliner Dialekt gab er Couplets von Otto Reutter zum Besten, in denen er mit «einmal im Jahr» das Leben von früher heraufbeschwor.

Mit Zuversicht und viel Engagement in die Zukunft

Marie-Christine Schindler, Präsidentin der Kirchenpflege, griff in ihren Begrüssungsworten das Bild des kindlichen Staunens auf. Sie regte die Anwesenden an, zu reflektieren, wann und wo sie das letzte Mal gestaunt hätten, und lenkte den Blick auf das Erstaunliche vor Ort, nämlich wie viele Menschen in der Pfarrei teilen und sich einbringen und so zum Wesen der Pfarrei beitragen.
Mit Input, Speis und Trank gestärkt, schiffte sich die Gemeinde anschliessend mit Maximilian auf einen Ozeandampfer Richtung neue Welt ein und durfte ihm bei seiner Begegnung mit dem grossen Meister Torrini und dessen Kartentricks über die Schulter schauen. Peter Gruber konnte daher in seinen Abschlussworten auf einen unterhaltsamen, zum Nachdenken, Staunen anregenden, genussreichen Abend zurückblicken. Derartig gestärkt darf man in Heilig Geist mit Zuversicht auf das Engagement aller Beteiligten auch im kommenden Jahr gespannt sein.

Eingesandt von Isabelle Nünninghoff

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