ETH kann am Hönggerberg verdichten

Der Stadtrat hat am 14. Dezember 2016 dem Masterplan «Campus Hönggerberg 2040» der ETH zugestimmt. Dieser dient als planerische Grundlage für die zukünftige Entwicklung des Campus Hönggerberg, wie es in einer gemeinsamen Medienmitteilung der Stadt Zürich und der ETH Zürich heisst.

Damit die ETH Zürich auch langfristig den benötigten Flächenbedarf für Studierende und Forschende bereitstellen kann, ist eine optimale räumliche Entwicklung von zentraler Bedeutung, um den Auftrag zu erfüllen, die künftigen Fachkräfte der Schweiz auszubilden, Forschung zu betreiben und den Wissenstransfer in Wirtschaft und Gesellschaft zu gewährleisten. Zudem sollen Freiräume, Gartenanlagen und publikumsorientierte Erdgeschossnutzungen für Aufenthaltsqualität sorgen und den Campus weiter beleben. Da der bauliche Spielraum für die Hochschule im Zentrum eingeschränkt ist, sollen die zusätzlichen Flächen am Standort Hönggerberg ermöglicht werden. Basierend auf dem Eintrag im kantonalen Richtplan hat die ETH Zürich unter Einbezug der Baudirektion des Kantons Zürich und der Stadt Zürich bereits 2015 eine Testplanung durchgeführt. Mit dieser Gebietsplanung wurden einerseits verschiedene mögliche städtebauliche Entwicklungsstrategien und andererseits das Potenzial für eine langfristige Entwicklung des Campus Hönggerberg untersucht.

Umliegende Landschaft erhalten

Wesentliche Erkenntnis der Testplanung ist, dass der zusätzliche Flächenbedarf der ETH Zürich am Hönggerberg innerhalb des heutigen Perimeters des Campus abgedeckt werden kann. Die ETH Zürich setzt auf eine Strategie der Innenentwicklung und der Innenverdichtung. Sie sucht keinen direkten baulichen Anschluss des Campus an die Quartiere Höngg oder Affoltern und will die umliegende Landschaft erhalten. Auf der Grundlage der Testplanung wurde, als gemeinsame Absichtserklärung von ETH, Kanton und Stadt Zürich, der Masterplan «ETH Zürich Campus Hönggerberg 2040» erarbeitet, der den bestehenden Masterplan «Science City» fortschreibt. In den Vertiefungsplanungen werden 2017 unter anderem ein Mobilitätskonzept erarbeitet und Freiräume definiert. 

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