Eine Wurst? Nur, wenn vorher dafür gearbeitet wurde!

Zum sechsten Mal fand letzten Samstag der Arbeitstag des Verschönerungsvereins Höngg, kurz VVH, statt. 26 Männer und Frauen im Alter von acht bis 80 Jahren krempelten die Ärmel hoch.

Mitglieder des Verschönerungsvereins Höngg am Kies Abladen beim Findlingsgarten.
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Treffpunkt war der Werkhof Stadtwald Hönggerberg an der Kappenbühlstrasse. Von hier aus schwärmten die ehrenamtlichen Arbeitswilligen aus. Das erste Ziel waren die zwei mächtigen Linden beim Kappenbühl, wo jeweils das 1.-August-Feuer brennt. «Hier erstellten wir ein neues VVH-Sitzbänkli im altbekannten, flammenden Rot», so Hansruedi Frehner, technischer Leiter des Verschönerungsvereins. Von der neuen Sitzgelegenheit aus hat man einen Blick übers Limmattal. Vier weitere Sitzbänke wurden in der Umgebung altershalber ausgewechselt.
Im Wald wurde an der Huberwiesenstrasse beim Brunnen eine neue Feuerstelle errichtet. Hier machte der strömende Regen den «Chrampfern» einen Strich durch die Rechnung: Der Tisch und die Sitzbänke konnten nicht fertig aufgestellt werden, weil der nasse Kies-Untergrund nicht nur schwer, sondern auch instabil war. «Schoben wir das Beton-Fundament einen Zentimeter zur Seite, so sackte es dafür drei Zentimeter in die Tiefe des nassen Kieses und stand schief – so hätte das Sitzen nicht wirklich Freude gemacht. Also arbeiten wir aus Sicherheitsgründen weiter, wenn es wieder trocken ist», so der pensionierte Dachdecker. Im Findlingsgarten und im Müseli wurden zudem Hecken geschnitten.
Kurz nach 13 Uhr kam es dann zur verdienten Wurst oder zum Vegi-Schnitzel: Beim Essen redete man über das Erledigte und plauderte über dies und das, schliesslich hatte man nun endlich die Zeit dazu.

Mithelfen beim Verschönerungsverein Höngg
Wer auch mithelfen möchte (und dafür einen Zmittag bekommt): Unter www.vvhoengg.ch oder bei Präsident Ruedi Zweifel, Telefon 044 342 33 09, erhält man weitere Informationen zur Mitgliedschaft.

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