Die reformierte Jugendarbeit Höngg

Seit Dezember 2016 hat die reformierte Jugendarbeit Höngg zwei neue Mitarbeiter. In diesem Beitrag beschreiben sie, was am «Friday Kitchen Club» und im «Underground» so alles «abgeht».

Im Friday Kitchen Club organisieren sich die Jugendlichen jeweils in den Gruppen Vorspeise, Hauptgang und Dessert.
Im «Underground» finden sich ein Billardtisch, ein Tischfussballkasten und diverse Kartenspiele.
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Roxy Zollinger und Lukas Leonhard verleihen der Jugendarbeit der reformierten Kirche in Höngg, Oberengstringen und Wipkingen West ein Gesicht. Die Jugendarbeit der reformierten Kirche Höngg beschäftigt sich einerseits mit Angeboten, welche allen Jugendlichen offenstehen und andererseits mit Angeboten innerhalb der reformierten Kirche, wie zum Beispiel die Konfirmationsarbeit. An dieser Stelle soll das Augenmerk auf die offenen Angebote gerichtet werden. Einerseits ist das der offene Treff, welcher in Zusammenarbeit mit der Jugendarbeit des Gemeinschaftszentrums Höngg/Rütihof betrieben wird und andererseits der Friday Kitchen Club, der eine Kooperation zwischen der Jugendarbeit der Kirche Heilig Geist, der Jugendarbeit des GZ Höngg/Rütihof und uns, der reformierten Kirche Höngg, darstellt.

Gemeinsam kochen macht Spass

Der Friday Kitchen Club versteht sich als offenes Angebot. Kinder beziehungsweise Jugendliche im Alter zwischen der fünften und neunten Klasse haben die Möglichkeit, ein Abendessen von A bis Z zu gestalten. Ohne Voranmeldung treffen sich jeweils einmal im Monat zwischen acht und 20 Jugendliche in den Räumlichkeiten der katholischen Kirche Heilig Geist, um gemeinsam auszuhandeln, was gekocht wird. Die Jugendlichen organisieren sich jeweils selbst in den drei Gruppen Vorspeise, Hauptgang und Dessert. Unterstützt wird jede Gruppe durch eine Jugendarbeiterin oder einen Jugendarbeiter. Die Jugendlichen informieren über Allergien und persönliche Präferenzen und lernen dabei ihre Wünsche zu formulieren und allenfalls auch andere davon zu überzeugen. In einem nächsten Schritt erhalten die Gruppen Geld und kaufen anhand einer selbstverfassten Liste die Zutaten für das Abendessen ein. An dieser Stelle sind rechnerische Fähigkeiten gefragt, denn abhängig davon wie viele Personen dabei sind, muss auch mal eine schwierige Gleichung aufgestellt werden. Am Friday Kitchen Club wird geschnätzelt, ausgewallt, gewürzt, aber selbstverständlich auch gelacht, getanzt und laut gesungen. Die Stimmung ist meistens sehr gut. Ab und zu kommt es aber auch vor, dass gestritten wird. Selten fliessen sogar Tränen, aber auch das ist wichtig, denn hierbei lernen Jugendliche mit ihren Gefühlen und oder Erwartungen umzugehen.

Der neue Treffpunkt am Mittwochnachmittag «Underground»

Jeden Mittwoch öffnet um 14 Uhr der «Underground» seine Pforten. In den Räumlichkeiten der reformierten Kirche, um genau zu sein im Untergeschoss des Generationen-Hauses Sonnegg, können Schülerinnen und Schüler der siebten bis neunten Klasse kostenlos und zwanglos ihren Nachmittag verbringen. Das Angebot besteht seit dem 1. Mai. Im sogenannten «Underground» befinden sich ein Billardtisch, ein Tischfussballkasten und diverse Kartenspiele, die von den Jugendlichen genutzt werden können. Natürlich dürfen auch bequeme Sitzsäcke und Sofas zum gemütlichen Verweilen nicht fehlen, genauso wenig wie die Musikanlage für die passende Hintergrundmusik. Die Jugendlichen treffen sich hier, reden miteinander und diskutieren mit den Jugendarbeitenden über alle möglichen Dinge. Mit dem offenen Jugendtreff des GZ Höngg/Rütihof und der reformierten Kirche bietet sich auch neu eine Möglichkeit, sich im Zentrum von Höngg zu treffen. Willkommen sind explizit alle Jugendlichen der Oberstufe, die Religionszugehörigkeit spielt dabei keine Rolle. Der Jugendtreff hat jeden Mittwoch von 14 bis 19 Uhr offen, ausser in den Schulferien.

Lukas Leonhard und Jan Lell

Weitere Informationen sind bei den Jugendarbeitenden der reformierten Kirche Roxy Zollinger (roxy.zollinger@zh.ref.ch), Lukas Leonhard (lukas.leonhard@zh.ref.ch) oder dem Jugendarbeiter des GZ Höngg/Rütihof Jan Lell (jan.lell@gz-zh.ch) erhältlich.

 

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