Cevi-Kinder im Pfingstlager auf Verbrecherjagd

Über Pfingsten gingen vierundzwanzig Cevi-Kinder im Alter von fünf bis zehn Jahren zusammen mit den «Fünf Freunden» auf Verbrecherjagd. Auch die anderen Gruppen des Cevi Züri 10 führten ein Pfingstlager durch.

Ein ganzes Haus voller Detektive.

Am Pfingstsamstag herrschte an der Schiffsanlegestelle beim Landesmuseum reger Betrieb. Mehrere Gruppen des Cevi Züri 10 hatten sich versammelt, um von dort aus in ihr Pfingstlager zu starten. Die Kinder der drei jüngsten Gruppen waren besonders aufgeregt, denn für viele war es das erste Lager.
Schon am Treffpunkt lernten sie die drei Kirrin-Geschwister Julian, Dick und Anne kennen, die gerade erfahren haben, dass sie Pfingsten bei ihren Verwandten auf dem Stoos verbringen werden. Die Cevi-Kinder beschlossen, ihnen dort Gesellschaft zu leisten und so bestiegen sie zusammen mit ihren Leiterinnen und Leitern den Zug in Richtung Innerschweiz. Beim Gruppenhaus auf dem Stoos angekommen, wurden die Kinder von Tante Fanny, Onkel Quentin und ihrer Tochter Georgina, genannt «George», begrüsst. Beim Spielen im nahen Wald entdeckten die Kinder eine Schatzkarte. Nach einer spannenden Lektion in Kartenkunde waren sie in der Lage, diese zu lesen, und sie begannen, am eingezeichneten Ort zu graben.

Schatz wurde den Kindern gestohlen

Es ging nicht lange, und eine grosse Schatzkiste kam zum Vorschein, in der sich Gold, Edelsteine und Perlen befanden. Nachforschungen ergaben, dass der Schatz dem Grafen de Martino gehörte, der auch im Dorf wohnte. Bevor die Kinder ihm den Schatz übergeben konnten, mussten sie jedoch erschrocken feststellen, dass er ihnen gestohlen worden war. Durch geschickte Zeugenbefragungen gelang es ihnen herauszufinden, dass der Dieb der Hausabwart des Grafen war, und sie begannen ihn zu beschatten. Als dieser das bemerkte, entführte er kurzerhand die «Fünf Freunde» sowie fünf Cevi-Kinder. Nach diversen Abenteuern im nächtlichen Wald konnten die Gefangenen aber wieder befreit werden und die fünf stolzen Kinder bekamen ihre neuen Cevi-Namen. Am nächsten Morgen gelang es den Kindern, dem Verbrecher eine Falle zu stellen und ihn der Polizei zu übergeben. So fand der Schatz endlich den Weg zu seinem rechtmäs­sigen Besitzer, dem Grafen.

Steil hinunter nach Schwyz

Zum Dank schenkte der Graf allen Kindern einen kleinen Teil des Schatzes. Schon bald hiess es von Tante Fanny, Onkel Quentin und George Abschied nehmen. Mit der ratternden Standseilbahn ging es abenteuerlich steil hinunter nach Schwyz und von dort mit dem Zug nach Zürich. Dort wurden die Kinder von ihren Eltern in Empfang genommen, denen sie viel zu erzählen hatten. Für viele war das Pfingstlager zu schnell vorbeigegangen: Zum Glück findet das Sommerlager schon in fünf Wochen statt.

Eingesandt von Sara Zweifel

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