Berührende Erstkommunion in der Pfarrei Heilig Geist

36 strahlende Kinder und eine schön geschmückte Kirche, in der über 550 Personen Platz fanden: Dies war eine rundum gelungene Erstkommunion.

Verschiedenste Gesichtsausdrücke widerspiegeln die Emotionen.

Die Vorfreude und Anspannung der Kinder war bereits am Samstag, dem Probetag, spürbar. Nach einer intensiven Vorbereitung fieberten sie dem grossen Tag entgegen. Man merkte: Es war für sie ungewohnt, so im Rampenlicht zu stehen. Die Unruhe löste sich erst ein wenig, als die Kinder, begleitet vom melodiösen Klavierspiel, in die geschmückte, übervolle Kirche einzogen. Begrüsst wurden die zahlreichen Verwandten und Bekannten in acht Sprachen, natürlich durfte Schweizerdeutsch nicht fehlen.

Anfangs trugen die Kinder noch ihre Taufkerze und sangen mit Inbrunst Lieder aus der «Illgauer Chindermäss» von Bernadette Rickenbacher. Einige dieser Lieder sind wahre Ohrwürmer und klangen in einem nach, ob man es wollte oder nicht.

Weinstock und Reben – passend für Höngg

Das diesjährige Erstkommunionsthema war nicht zu übersehen: «Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.» Diese Worte Jesu waren allgegenwärtig. Ins Auge sprangen zwei übergrosse Traubendolden und ein schön gestaltetes Altarbild mit Weinstock und den obigen Worten.
Dieses Thema passte gut zum Fest der Erstkommunion, aber es passte auch gut zu Höngg. Die Kinder erzählten die Geschichte vom Pförtner, der mit seiner Weintraube viel Freude bereiten konnte.
In der Predigt erinnerte Andreas Beerli an das Höngger Wappen, das einen Weinstock mit drei Traubendolden darstellt. In seinen Ausführungen nahm er Bezug auf den schönen Chillesteig-Rebberg unterhalb der reformierten Kirche und erinnerte an die knorrigen Weinstöcke, aus denen im Frühjahr neue Stängel und Blätter spriessen. «Tiefe Wurzeln zeichnen einen Weinstock aus und genauso sollte auch das Vertrauen in Gott tief verwurzelt sein. Und natürlich geht es um die Verbundenheit, denn nur wenn wir mit Jesus und Gott verbunden sind, kann unser Leben gelingen und wir können reiche Frucht tragen», so Andreas Beerli.

Höhepunkt war Empfang der Heiligen Kommunion

Der Höhepunkt des Gottesdienstes war der Empfang der Heiligen Kommunion. Andächtig nahmen die 36 Kinder die Hostie entgegen, die ihnen der Priester Stini Durrer und der Pfarreiverantwortliche Andreas Beerli reichten. Gegen Ende der Feier erhielten die Kinder ein ganz besonderes Geschenk. Im Vorfeld gestalteten die Eltern wunderschöne Tonkreuze. Diese wurden gesegnet und dann übereichten die Eltern ihren staunenden Kindern die kreativen Kunstwerke.
Damit die diesjährige Erstkommunion auch in Monaten und Jahren noch präsent bleibt, bekam jedes Kind einen echten kleinen Weinstock. Bei guter Pflege wird er Frucht bringen und Gaumen und Herz erfreuen.
Man spürte es: Der Pfarrei Heilig Geist ist es ein grosses Anliegen, dieses einmalige Fest würdig und erlebnisreich zu gestalten. Am vergangenen Sonntag ist dies geglückt. So sah man an diesem Tag nur glückliche Kinder und strahlende Eltern und Verwandte.

Eingesandt von Andreas Beerli

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