60 Einwendungen gegen «Ensemble»

Gegen den Gestaltungsplan für das Projekt «Ensemble», dem neuen Hardturmstadion mit zwei Hochhäusern und Genossenschaftswohnungen, sind 60 Einwendungen eingegangen, wie das Hochbaudepartement der Stadt Zürich auf Anfrage des «Hönggers» bekannt gab.

Gemäss Mediensprecher Matthias Wyssmann lassen sich die Einwendungen grob in zwei Gruppen aufteilen: Die eine hat Einwände gegen die Hochhäuser, die andere will bestehende Freiräume, wie etwa die ˂Brache˃, erhalten oder besser integrieren. Die Einwendungen werden nun behandelt. Rechtliche Konsequenzen haben sie vorerst keine: Das Gesetz sieht nur vor, dass sie beachtet und, so Wyssmann «wo es Sinn macht» auch berücksichtigt werden können. In einem Nebenbericht muss erklärt werden, warum welche Einwendungen nicht berücksichtigt wurden. Zuerst muss nun also der – nun allenfalls revidierte – Gestaltungsplan festgesetzt werden. Wann das sein wird, ist offen. Danach erfolgt die amtliche Publikation, erst dann sind offizielle Einsprachen möglich.Jeder kann dereinst gegen den Gestaltungsplan rekurrieren, der dazu legitimiert ist. Das sind in der Regel die Anstösser, aber im Fall von «Ensemble» wohl auch all jene, die die Hochhäuser im Blickfeld haben. Das dürfte wohl auf einige Höngger zutreffen. 

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